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Der Kongress in Peru ebnet den Weg für vorgezogene Neuwahlen

Proteste in Peru - Lima
Anhänger des ehemaligen peruanischen Präsidenten Pedro Castillo marschieren in der Hauptstadt Lima.

Nach wochenlangen Protesten gegen den Sturz des ehemaligen peruanischen Präsidenten Pedro Castillo hat der Kongress des südamerikanischen Landes den Weg für vorgezogene Neuwahlen frei gemacht. Das Parlament hat gestern mit überwältigender Mehrheit für eine Verfassungsreform gestimmt, die die Präsidentschafts- und Kongresswahlen 2026 auf April 2024 vorzieht.

Reformen müssen noch von einer Zweidrittelmehrheit in zweiter Lesung bestätigt werden. Interimspräsidentin Dina Boluarte unterstützt die Initiative.

Anfang dieses Monats wollte der damalige Präsident Castillo ein Misstrauensvotum blockieren und den Kongress auflösen. Das Parlament entfernte ihn daraufhin seines Amtes. Er wurde wegen versuchten Putschversuchs festgenommen und in Untersuchungshaft genommen. Anhänger des ehemaligen Dorfschullehrers gingen daraufhin auf die Straße und stießen mit der Polizei zusammen, wobei etwa 20 Menschen getötet wurden.

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