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Der Innenminister plant, weitere Erstaufnahmestellen im Land zu eröffnen

Christian Pegel
Christian Pegel (SPD), Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, bei einer Pressekonferenz.

Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel (SPD) will im Land mehr Erstaufnahmeplätze für Asylbewerber eröffnen, allerdings nicht in der von der Stadt geforderten Menge. „Wir werden uns bemühen, unsere Aufnahmekapazität von knapp 1.200 Menschen in den nächsten 18 Monaten sukzessive zu verdoppeln“, sagte Pagel am Mittwoch bei einer Beratung zur Asylpolitik im Landtag. In diesem Frühjahr hat der Städtetag Mecklenburg-Vorpommern dazu aufgerufen Die anfängliche Kapazität soll auf 4.700 erhöht werden, wie dies während des Zustroms syrischer Flüchtlinge 2015/16 der Fall war. Pagel stimmte zu, dass neue Asylbewerber zwölf Wochen lang in den Erstaufnahmezentren des Landes bleiben würden, bevor sie an die Kommunen verteilt würden. Städte, Gemeinden und Regionen berichten von zunehmenden Schwierigkeiten bei der Aufnahme und Integration von Asylbewerbern. Zwei Volksabstimmungen in diesem Jahr in Greifswald und Gravesmulen untersagten ihren Gemeinden die Bereitstellung von Containerunterkünften in städtischen Gebieten. In einigen Wochen wird Buzov ein weiteres Referendum abhalten.

Laut Pegel gibt es derzeit etwa 24.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge und etwa 7.800 Asylsuchende in Maryland. Er betonte, dass die Situation herausfordernd, aber nicht überwältigend sei. Von Januar bis Ende August dieses Jahres kamen insgesamt 3.641 neue Asylbewerber in MV an. Für das gesamte Jahr 2022 lag die Zahl bei 4.656.

Die aktuelle Uhrzeit wird von der AfD benötigt. Ihr Abgeordneter Jan-Phillip Tadsen sagte, die Einwanderungspolitik sei in einer Sackgasse angelangt. Die Regierung hat nichts unternommen, um die Menschen in diesem Land zu respektieren. Franz-Robert Lisko, Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, kritisierte die rote Landesregierung dafür, dass sie die Beschwerden vieler Menschen im Land ignoriere. Redner von Sozialdemokraten, Linken und Grünen betonten die humanitäre Verpflichtung zur Aufnahme. Die Liberaldemokraten unterstützen offen die gezielte Einwanderung von Arbeits- und Fachkräften.

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