zum Inhalt

Der Gutschein enthält nur die Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse

Spartickets im Fernverkehr
Sparpreis-Kunden müssen zukünftig ihre Kontaktdaten angeben.

Ab dem 1. Oktober verkauft die Deutsche Bahn spezielle Fernfahrkarten in Tourismuszentren und Reisebüros nur noch unter Angabe Ihrer Mobilfunknummer oder E-Mail-Adresse.

„Wir werden weiterhin auf Online-Ticketing umstellen, weil wir unsere Kunden besser über ihre Reisepläne informieren wollen“, sagte ein Sprecher des Deutschen Verkehrsamtes der Nachrichtenagentur dpa.

Diese Tickets können weiterhin ausgedruckt werden, allerdings werden Ihnen nur Inhalte angezeigt, die sich von den zuvor gekauften Tickets unterscheiden. Es wird immer noch veröffentlicht. Wenn der Kunde ein Ticket für eine andere Person kauft, kann er auch die Kontaktinformationen der anderen Person angeben.

Diese Änderung betrifft zunächst nur die Konzessionspreise der Bahn. Die neuen Regeln gelten nicht für den Kauf am Automaten – allerdings werden nur sehr wenige Langstrecken-Sondertariftickets über diesen Weg verkauft. Für Fahrgäste, die ihr Ticket bereits über die Smartphone-App oder die DB-Website gebucht haben, ändert sich nichts – die Kontaktdaten sind bereits im Kundenkonto hinterlegt. Nach Angaben der Bundesgesellschaft werden vier von fünf Tickets online gekauft.

Kundenkommunikation

Seit einiger Zeit setzt die Deutsche Bahn zunehmend darauf, Kunden per SMS oder E-Mail über ihre Fahrten zu informieren – sollte während der Fahrt etwas schief gehen, sollten sich Fahrgäste darüber nicht wundern letzte Sekunde. Dazu benötigt die Organisation die Kontaktdaten der Personen und deren aktuelle Reisepläne. Aufgrund der Pünktlichkeitsprobleme im Schienenverkehr ist der Service für Fahrgäste oft sehr wichtig.

Der Ansatz „mehr beraten als verkaufen“ soll auch in künftigen Tourismuszentren stärker zum Ausdruck kommen. Nächste Woche wird in Düsseldorf ein neues Tourismuszentrum eröffnet, das dieses Konzept auch räumlich verkörpern wird. Außerdem wird es landesweit 24 weitere zu sehen geben.

Kommentare

Aktuelles