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Der Goslarer Reichsringfabrikant Rinke verstirbt.

Der international anerkannte Goldschmied Hadfried Rinke, der vor allem für die Kreation des Goslarer Kaiserrings bekannt ist, ist verstorben.

Der Kaiserring in Goslar, fotografiert im Mönchehaus-Museum.
Der Kaiserring in Goslar, fotografiert im Mönchehaus-Museum.

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Der angesehene Handwerker und Designer des Goslarer Kaiserrings, Hadfried Rinke, hat Abschied genommen. Mit 91 Jahren ist er am Sonntag in der Künstlerkolonie Worpswede verstorben, wie seine Söhne am Dienstag bekanntgaben. Dieser angesehene Preis für zeitgenössische Kunst weltweit hat Persönlichkeiten wie Henry Moore, Joseph Beuys, Christo und Anselm Kiefer geehrt. Lokalmedien, wie der Weser-Kurier, haben bereits über ihn berichtet.

Rinke wurde im Mai 1933 in Göttingen geboren und begann mit 13 Jahren eine Lehre als Goldschmied. Anschließend präsentierte er seine Werke auf Weltausstellungen in Brüssel und Montreal. Seine Schöpfungen wurden in bedeutenden Orten wie London, Paris und Antwerpen ausgestellt. Gerüchte gehen davon aus, dass die Königin Fabiola von Belgien und die deutsche Nachrichtensprecherin, Dagmar Berghoff, seine Ringe trugen. Moritz Rinke, sein Sohn, beschrieb seine Arbeit: "Seine Stücke waren nicht nur Schmuck, sondern tragbare Kunstwerke. Sein Vorlieben galt sauberen, refinierten Stilen."

Der herausragende Goldschmied wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Bundesverdienstkreuz. Seit über 60 Jahren lebte er in Worpswede. Er hatte drei Ehen und sechs Kinder. In seiner Freizeit kümmerte er sich um Pferde, betrieb Wildwasserrutschen und flog auch Heißluftballons.

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