Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers meldete für das erste Quartal seines Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sank Ende Dezember um 28 Prozent auf 647 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Erlangen mitteilte. Nach Steuern sank der Umsatz des Unternehmens um 10 Prozent auf 426 Millionen Euro. Der Umsatz stagnierte mit knapp 5,1 Milliarden Euro nahezu.
Im Vorjahreszeitraum profitierte Siemens Healthineers von der hohen Nachfrage nach Antigen-Tests zum Nachweis von Covid-19, insbesondere in Europa, was zu einem großen Umsatz- und Gewinnschub führte. Bereinigt um das Geschäft wäre der Umsatz im ersten Quartal um 0,7 % gestiegen, sagte das Unternehmen. Darüber hinaus kämpft die Gruppe mit Verzögerungen in der Lieferkette und der Schließung ihres Diagnostikgeschäfts in China. Auf der anderen Seite wuchsen die Neuaufträge stark. Siemens Healthineers bestätigt seine Jahresprognose für 2022/23.
