Mohamed Al Fayed, ehemaliger Besitzer des Londoner Luxuskaufhauses Harrods und des Fulham Football Club, ist gestorben. Der ägyptische Geschäftsmann und Milliardär sei im Alter von 94 Jahren gestorben, berichtete der London FC am Freitagabend auf seiner Website.
Mohammad Al Fayed ist am Mittwoch friedlich verstorben, heißt es in einer vom Fußballverein veröffentlichten Familienerklärung. „Er genoss einen langen und erfüllten Ruhestand im Kreise seiner Familie“, heißt es in der Erklärung.
Er erholte sich nie vom Tod seines Sohnes
Al Fayed war auch in Deutschland. Bekannt für die Verbindung zwischen sein ältester Sohn Dodi Al Fayed und die verstorbene Prinzessin Diana. Die beiden kamen am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben. Zu Mohammad Al Fayeds Imperium gehört auch das Ritz Hotel in Paris, wo Diana und Dodi ihre letzte Reise antraten.
Muhammad Al Fayed hat den Tod seines Sohnes nie verwunden. Der Unternehmer hat von Anfang an immer wieder seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass sein Sohn und Diana unter Beteiligung des britischen Geheimdienstes ermordet wurden. Seiner Ansicht nach steckte Prinz Philip, der damalige Ehemann von Königin Elizabeth II., hinter den mutmaßlichen Plänen.
Fußballverein würdigt ehemaligen Besitzer
Mohammad Al Fayed wurde in Ägypten geboren. Seit den 1960er Jahren ist er jedoch hauptsächlich in Großbritannien als Unternehmer tätig. 1997 kaufte Al Fayed den Fulham Football Club. Der Verein stieg 2001 in die Premier League auf. 2013 verkaufte Al Fayed den Club an den pakistanischen Unternehmer Shahid Khan.
Der Fußballverein würdigte seinen ehemaligen Chef auf seiner Website: „Jeder, der mit Fulham zu tun hat, schuldet Mohamed großen Dank für alles, was unser Verein getan hat. Es ist angekommen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.“ in dieser dunklen Zeit.“
Al Fayed hinterlässt seine Frau Heini Wathen und ihre vier Kinder. Sein Sohn Dodi stammte aus seiner ersten Ehe mit Samira Khashoggi.