Um insbesondere zu Stoßzeiten einen reibungsloseren Ablauf zu gewährleisten, führt der Hauptstadtflughafen BER künftig eigene Sicherheitskontrollen von Passagieren und Gepäck durch. „Wir wollen die Durchfahrtskontrolle verbessern und die Wartezeiten für Passagiere verkürzen“, sagte Flughafenchefin Aletta von Massenbach am Mittwoch. Bisher war die Bundespolizei zuständig. Dienstleister der Agentur ist das Sicherheitsunternehmen Securitas.
Die Flughafen Berlin Brandenburg AG (FBB) übernimmt im neuen Jahr den Auftrag und ist damit selbst für die Sicherheitskontrollen verantwortlich. Die FBB hofft, die Aufgabe im Jahr 2025 erneut ausschreiben zu können. Die technische Aufsicht bleibt bei der Bundespolizei.
Den Angaben zufolge erhält die Bundespolizei insbesondere bei hoher Auslastung am BER größeren Einfluss auf die Planung des Personaleinsatzes für sichere Passagen. Darüber hinaus kann das Unternehmen nun selbst entscheiden, welche Geräte es anschafft und zur Kontrolle einsetzt, anstatt sich auf Entscheidungen der Bundespolizei zu verlassen.
Berichten aus Frankfurt zufolge ist der BER der zweitgrößte Flughafen Deutschlands, der für seine eigenen Sicherheitskontrollen verantwortlich ist.