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Der FC Bayern erfüllt seine Pflichten gegen Münster

Preußen Münster - Bayern München
Eric Maxim Choupo-Moting (M) feiert seinen Treffer zum 0:1 mit Mathys Tel (l) und Joshua Kimmich (r).

Mit einer sehr seriösen Leistung ist Bayern München souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals in Prussenmünster eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel setzte sich verdient mit 4:0 (3:0) gegen den Drittligisten durch.

Vor 12.794 Zuschauern in der ausverkauften Preußen Arena trafen Eric-Maxim Choupo-Moting (9. Minute), Konrad Laimer (40.), Frans Kratzig (45. + 5.) und Mathys Tel (86.) erzielte die Tore für den deutschen Rekordmeister, dessen Fans gegen den Pokaltermin protestierten und das Spiel für rund zwei Minuten unterbrachen.

Drei Tage nach dem 0:7-Sieg gegen Bochum in der Bundesliga mussten die Bayern dieses Mal ohne Superstar-Stürmer Harry Kane auskommen, wenn auch kein großes Fußball-Spektakel. Selbst mit einem Not-Innenverteidiger ließen sie keine Ahnung von einer westfälischen Sensation aufkommen. Münster ist eindeutig im Nachteil.

Vor dem Anpfiff findet an der Prussian Curve ein großes Feuerwerk statt. Schiedsrichter Matthias Jolenbeck nahm es mit einem Lächeln auf, doch mit einem pyrotechnischen Schauspiel, das das halbe Spielfeld in Nebel hüllte, wartete er einen Moment, bevor der ungleiche Showdown begann.

Dass Tuchel in der Abwehr viel improvisieren musste, änderte am Kräfteverhältnis nichts: Auch Dayot Upamecano kam am Vormittag mit einer Verletzungsanzeige vom Platz, auch Matisse De Ligt und Minjie King fehlen. Tuchel befahl Nussel Mazraoui und Leon Goretzka, in die Innenverteidigung vor Torwart Daniel Peretz zu rücken, der sein Bayern-Debüt gab.

Tuchel erklärte sich bereit, auf Stürmer Kane zu verzichten, wobei Leroy Sane zunächst eine Verschnaufpause gönnte, da Thomas Müller aufgrund eines engen Kaders pausieren musste. Die Angriffskraft von Spielern wie Choupo-Moting, Jamal Musiala, Serge Gnabry, Ter und Kingsley Coman ist nach wie vor riesig.

Munster spürte das sofort. Goretzka trat vor und schoss den Ball in den Strafraum. Gnabry prallte mit dem vom FC Bayern ausgeliehenen Ersatztorwart Johannes Schenck zusammen. Diese Aktion hat die Merkmale einer körperlichen Untersuchung. Gnabry musste behandelt werden und musste Minuten später wegen Schmerzen im linken Arm sogar das Spielfeld verlassen. Allerdings wurden weder Strafen verhängt, noch gab es einen Videobeweis.

Fünf Minuten später landete der Ball im Münster-Tor. Auf der rechten Seite besiegte Terr mehrere preußische Profispieler, und Choupo-Moting in der Mitte ließ Schenck keine Chance. Das nächste Feuerwerk kam von den Münchnern, blieb jedoch aus. Stattdessen erhielt Peretz die Möglichkeit, sich zu übertreffen. In seinem nächsten Match besiegte er Malik Bartemaz.

Münster muss nicht mit einem Auswechslungsfehler rechnen, wie ihn Mark von Bommel vor zwei Jahren beim Sieg in Wolfsburg gemacht hat, hat Cheftrainer Sacha Hildemann angekündigt. Seine Mannschaft will unglücklich sein. Bis Goretzkas bestens vorbereiteter Laimer in München das zweite Tor erzielte und der für Gnabry eingewechselte Krazig in seinem zweiten Pflichtspiel für die Bayern sein Debüt feierte.

Es verzögerte sich außerdem um eine Weile aufgrund einer Spielunterbrechung. Etwa 30 Minuten später warfen Münchner Fans Tennisbälle auf den Platz. Auf dem Plakat stand: „Keine Supercup-Wochenenden!“ Es gefiel ihnen nicht, dass München als Meister am eigentlichen Erstrunden-Pokaltermin im August ein Supercup-Spiel gegen Pokalsieger Leipzig bestritt, weshalb Münster das Spiel so spät ausgetragen hat .

Mit einem Drei-Tore-Vorsprung entspannte sich die Bank der Bayern in der zweiten Halbzeit deutlich. Vor allem Tuchels Mannschaft kontrollierte das Spiel absolut und Preußens Hoffnung auf den Gewinn der Meisterschaft ist Wirklichkeit geworden. Dies machte sich Tuchel zunutze, als er vor dem Leipziger Bundesligaspiel am Samstag Spieler wie Torschütze Laimer und Kapitän Joshua Kimmich vorzeitig gehen ließ, bevor er zum vierten Tor applaudierte, um die Atmosphäre zu beleben.

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