Mit historischem Erfolg hat der 1. FC Heidenheim den Wettbewerbsrekord seines Trainers Frank Schmidt gebrochen. Mit einem 4:2 (2:0)-Erfolg über Werder Bremen feierte der Aufsteiger am Sonntag seinen ersten Sieg in der Bundesliga. Und dieser Trainer brach auch den Rekord von Volker Fink: Schmidt ist nun der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball seit seiner Übernahme von Heidenheim vor 16 Jahren.
Schmidt wollte sich nicht eingehend mit ihm auseinandersetzen. Notieren Sie dies im Voraus. „Für mich ist das nicht so wichtig. Wichtiger ist, dass die Mannschaft diesen Weg gegangen ist. „sagte der 49-Jährige, der den FCH seit Beginn der Liga betreut. Am Sonntag gab es gleich doppelten Grund zum Feiern.
Torschütze Tim Kleindienst (5. Minute/Handelfmeter) und Leme-Leihspieler Ehren Dinch (44./68.) und Ex-Bremer-Spieler Jan-Niklas Beste (76.) machten alles möglich. Im Clown Marvin konnte Bremen nach Toren von Daksh (49.) und Mitchell Weiser (64.) nur noch Hoffnungen machen Innerhalb einer Viertelstunde zählt etwas. Nach vier Spielen haben die Heidenheimer mit vier Punkten einen mehr als Werder Bremen, das die dritte Saisonniederlage einstecken musste.
Das Spiel begann sofort mit Spannung: Jung kickte Der beste Freistoß der Saison. Der Strafraum ließ einfach keine regulären Abklärungen zu. In den letzten beiden Spielen wurden in Heidenheim insgesamt vier Strafstöße gepfiffen. Nun wurde den Hausherren ein dritter Versuch gewährt, nachdem Schiedsrichter Patrick Ittrich am Fernseher geschaut hatte Bilder noch einmal. Kleindiensts Konvertierung war klar.
Die Reaktion von Werder Bremen war ungewiss. Die 15.000 Zuschauer in der ausverkauften Voith-Arena hatten die Gäste schon lange nicht mehr zu Ende spielen sehen. Die Hausherren waren anfällig dafür kassierte zu Beginn der Saison Gegentore, insbesondere in der Anfangsphase. Heidenheim bleibt das gefährlichste Team im Showdown der Abstiegsteams 2019/20, als Werder Bremen mit zwei Unentschieden in der Liga blieb. Kleindienst Schuss aus spitzem Winkel (27.), Kurz nach einer halben Stunde schoss Dinkic den Ball über das Tor.
Fünf Minuten vor der Pause wurde es gefährlich: Doch Jens Stage schaffte das Kunststück, indem er den Ball aus etwa einem Meter Entfernung ins Stadion schoss ging über die Granate. Auf der anderen Seite zeigte Dinkic die bessere Leistung, entledigte sich der Bremer Abwehr und ließ Iri Pavlenka keine Chance mehr, sich zu verteidigen.
Nach der Pause dauerte es nur noch drei. Der Schiedsrichter sprach zum zweiten Mal Die Entscheidung fiel zu Gunsten der Bremer, und Dakshs Anschlusstreffer nach dem Elfmeter gab der Mannschaft von Orl Werner erneut Hoffnung. Nach dem Ausgleich durch Weiser sah es in den Aussichten besser aus, bevor Dinkic und Best erneut für den gut positionierten FCH zuschlugen . Mit vereinten Kräften und unterstützt durch die lautstarken Fans im engen Stadion ließ der Aufsteiger den Gegner nicht mehr ins Spiel.