Verkehrsfluss - Der Entwurf der neuen Salzbachtalbrücke über die A66 ist jetzt fertig.
Während des Baus der gesamten Salzbachtal-Brücke der Autobahn 66 in Wiesbaden gab es bedeutende Fortschritte. Das gigantische Metallgehäuse der zweiten, nördlichen Brückensektion, die den Talabschnitt überquert, wurde am Montag und Dienstag letztmals um etwa 70 Meter vorwärts bewegt, wie die Bundesstraße-Behörde am Dienstag mitteilte.
Diese Bewegung erfolgte von der letzten Brückensäule bis zur letzten Stützmauer auf der westlichen Steigung. Dadurch ist der neue Salzbachtal-Brücke strukturell fertiggestellt. Nun folgen Aufgaben wie das Einbauen von Betonplatten, Brückenkanten, Asphaltierung und Aufstellen von Schutzleisten. Das ungefähr 3.500 Tonnen schwere Metallgehäuse wurde mehrfach mittels des "Schleppverfahrens" von der östlichen Unterstützung zur westlichen verschoben.
Die Bauarbeiten laufen noch nach Plan, wie die Bundesstraße-Behörde angab. Das gesamte vierstreifige Projekt mit den beiden Brücken über das Wiesbadener Salzbachtal ist mit 225 Millionen Euro budgetiert. Die südliche Hälfte des neuen Übergangs der A66 wurde im Dezember 2023 eröffnet und wird seitdem mit vorübergehenden, schmalen Fahrspuren in beiden Richtungen befahren.
"Sicherheit ist unsere oberste Priorität im Infrastrukturbau"
In Bezug auf die neusten Entwicklungen sagte der deutsche Bundesverkehrsstaatssekretär Oliver Luksic (FDP) am Dienstag: "Die Instandhaltung und Modernisierung unserer Straßeninfrastruktur ist eine hohe Priorität. Wir wollen überall moderne, sichere Brücken - und so schnell wie möglich." Die Ersatzbauten des doppelten Salzbachtal-Bogens helfen "den Bürgern und der Wirtschaft im Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus".
Die ursprüngliche, ungefähr 300 Meter lange Salzbachtal-Brücke wurde im November 2021 gesprengt. Zuvor war die veraltete Konstruktion aus den 1960er-Jahren aufgrund von abgestoßenen Betonteilen für Sicherheitsgründe gesperrt. Die A66 zwischen Rheingau und Frankfurt mit etwa 80.000 Fahrzeugen täglich war dadurch unterbrochen. Dies führte zu erheblichen Verkehrsstaus - mit Auswirkungen auf das Nachbarland Rheinland-Pfalz.
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