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Der Diebstahlsprozess gegen Green Vault neigt sich dem Ende zu

Prozess um Juwelendiebstahl
Zwei Angeklagte bedecken ihre Gesichter im Gerichtssaal des Oberlandesgerichts.

Der Juwelenraub aus dem historischen Grünen Gewölbe in Dresden könnte in den nächsten zwei Wochen in die Endphase gehen. Wie ein Sprecher des Landgerichts am Freitag auf Nachfrage sagte, hat die Kammer zwei weitere Termine für den 20. und 27. Januar festgelegt. Wenn das Geständnis wie geplant am kommenden Dienstag stattfindet, wird die Beweisaufnahme wahrscheinlich abgeschlossen sein und die Plädoyers werden spätestens am 20. Januar beginnen. Ein Urteil könnte dann am 7. Februar verkündet werden – dem letzten Tag des derzeit angesetzten Prozesses.

Sechs Männer im Alter zwischen 23 und 29 Jahren müssen sich seit Ende Januar 2022 wegen schweren Bandendiebstahls, Brandstiftung und besonders schwerer Brandstiftung vor Gericht verantworten. Bei den Angeklagten, die im Sommer 2021 schrittweise festgenommen werden, handelt es sich um Deutsche aus einer großen und bekannten arabischen Familie in Berlin. Zwei von ihnen verbüßen derzeit Jugendstrafen wegen des Diebstahls einer riesigen Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum im Jahr 2017.

Der Überfall auf das Sächsische Schatzmuseum am 25. November 2019 war einer der aufsehenerregendsten Kunstdiebstähle der Geschichte und machte in Deutschland international Schlagzeilen. Die beiden Täter brachen durch die Tage zuvor hergerichteten Fenster in den Palast ein, hackten mit Äxten Löcher in die Vitrinen, in denen die prächtigsten Kostbarkeiten aufbewahrt wurden, und zertrümmerten dann alles, was ihnen in die Finger kam. Der gesamte Vorgang dauerte nur wenige Minuten.

Sie haben laut Anklageschrift 21 Schmuckstücke aus 4.300 Diamanten und Brillanten im Gesamtwert von mehr als 113 Millionen Euro gestohlen und mit mehr als 113 Millionen Euro den Besitz verlassen sollen eine Million Euro Schadensersatz. Ein Stromkasten in der Altstadt und ein Fluchtwagen in der Tiefgarage eines Wohnhauses wurden angezündet, um Spuren zu verwischen.

Ein Großteil der Beute, teilweise beschädigt und unvollständig, wurde kurz vor Weihnachten im Rahmen einer Einigung zwischen Verteidigern, Staatsanwaltschaft und Gericht zurückgegeben. Fünf Verdächtige müssen noch ausführlich über die Möglichkeit einer milderen Strafe aufklären – ein sechster streitet die Beteiligung aufgrund eines Alibis ab.

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