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Der Bundespräsident stellt fest, dass der wirtschaftliche Wandel ein langer Weg ist.

Milliardenschwere Subventionen fließen in die Lausitz, doch die Region ist als Hochburg der rechtsextremen AFD bekannt. Bundespräsident Steinmeier besucht die Region und thematisiert die Unsicherheiten des Wandels.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg.

Umstellung auf nachhaltige Energiequellen - Der Bundespräsident stellt fest, dass der wirtschaftliche Wandel ein langer Weg ist.

Präsident Steinmeier aus Deutschland betont die Bedeutung der Öffentlichkeitsbeteiligung in unsicheren Zeiten des Kohleausstiegs und der Energiewandel-Prozesse. Er äußerte sich dazu während seiner Besuchszeit in Cottbus, Brandenburg, dem Lusatia-Gebiet, wo er mit der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag gesprochen hat.

Steinmeier und seine Parteigenossen kamen in Cottbus mit mehr als 100 Diplomaten und Botschaftern an. Sie sind daran interessiert, die Strategien, Werkzeuge und politisch/technologischen Konzepte in der Region zu erkunden. Steinmeier teilte seine ersten Gedanken mit, "Jeder hier ist beeindruckt von dem, was hier so nahe bei Berlin stattfindet - es bleibt jedoch weitgehend unbekannt für die Allgemeinheit."

Das Lusatia-Gebiet in Brandenburg und Sachsen wird wegen der Strukturverschiebung im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg gelobt. Dem Bundesland Brandenburg wurden bundesweit insgesamt 10 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Die AfD, eine politische Partei, deren regionaler Zweig in Brandenburg von der Verfassungsschutzbehörde als potenzieller rechtsextremer Gefährdungsfaktor eingestuft wurde, hat in den Europawahlen gut abgeschnitten - in bestimmten Gebieten des Süden Brandenburgs erreichte sie über 50% der Unterstützung.

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