Ein Feuer in einem Getreidespeicher in Weselbrunn (Kreis Dietmarschen) wurde in der Nacht zum Donnerstag gelöscht. „Damit begannen die ersten Erfolge. Den ersten Brand konnten wir über Nacht löschen. Der Brand in der Trocknungsanlage ist gelöscht“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Pinneberg am Donnerstag.
Das etwa 40 Meter hohe Silo fing in der Nacht zum Dienstag Feuer. Da der Turm mit etwa 30 Tonnen Getreide gefüllt war, war es sehr schwierig, das Feuer zu löschen. Die Temperatur im Silo liegt teilweise zwischen 600 und 700 Grad. Die Feuerwehr rechnete zunächst mit einem Einsturz des Gebäudes.
Es gibt jetzt thermische Anomalien in zwei Räumen des Getreidespeichers. „Wenn man hier Sauerstoff reinbringt, entfacht man ein Feuer.“ Die beiden Räume und ein mittlerer Raum werden nun von der Feuerwehr überwacht. Am Morgen sollten Ingenieure die Temperaturmessungen auswerten. Nach dem ursprünglichen Plan würde Kohlendioxid in die Kammer gepumpt und dabei Sauerstoff verdrängt. Anschließend kann das Getreide bedenkenlos abgetropft werden.
Nach Angaben des Sprechers waren in Spitzenzeiten bis zu 200 Männer und Frauen im Einsatz der Feuerwehr, derzeit liegt die Gesamtzahl bei etwa 500. Beim Entfernen der Turmabdeckung erlitt ein Feuerwehrmann leichte Verletzungen. Seine Hände waren verbrannt.