Euro-Fußballturnier - Der Berliner Beamte widerspricht Spahns Einschätzung der Fanzonen.
Berlin's Innere und Sportsenatorin, Iris Spranger, hat sich deutlich gegen die Kritik des CDU-Politikers Jens Spahn hinsichtlich der Fanmeilen im Regierungsviertel gewandt. "Das Parlament und seine umgebenden Institutionen sind immer voll funktionsfähig und zugänglich", sagte Spranger donnerstags. Der Verkehrsplan wurde mit den betroffenen Parteien koordiniert.
"Ich bin entsetzt über seine Kritik, nicht nur im Namen aller ehrenamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter, die unser Fußballkulturfest mit großer Leidenschaft und Eifer organisiert haben, um Berlinern und Besuchern während der UEFA EURO 2024 Zeit für Qualität zu bieten", fügte Spranger hinzu. "Ich dachte, ein ehemaliger Bundesminister würde mehr Vorausdenken zeigen."
Spahn, der früher Bundesgesundheitsminister war und jetzt stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag ist, kritisierte die beiden Fanmeilen am Brandenburger Tor und am Reichstaggebäude, sowie die daraus resultierenden Verkehrsstörungen, in einem Interview. "Das ist peinlich." Die Fanmeilen behindern auch die Funktionalität des Parlaments, sagte er der "Rheinischen Post". "Die Fanmeile fördert wirtschaftlichen Aufschwung nicht."
Spranger solle in Zukunft über den Umzug solcher Veranstaltungen nach einem anderen Ort nachdenken, schlug Spahn vor. "Ich glaube, dass große Veranstaltungen in Berlin auf dem Tempelhofer Feld stattfinden sollten", kommentierte er.
Die Fanmeile am Brandenburger Tor, die bis zu 50.000 Menschen aufnehmen kann, wurde am Mittwochabend mit einem Konzert vorgestellt. Etwa zwölf der 51 Spiele werden dort ausgestrahlt. Gleichzeitig wird auf dem Rasen vor dem Reichstaggebäude ein bedeutender Fanhub während der Europameisterschaft entstehen. Neben der Übertragung aller EM-Spiele wird dort ein vielfältiger kultureller Programm angeboten. Die UEFA EURO 2024 beginnt am Freitag.
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