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Der Ausbau des Mobilfunknetzes in Sachsen-Anhalt schreitet voran

Mobilfunk
Ein 5G-Mobilfunk-Mast von Vodafone steht auf einem Hochhaus.

Der Ausbau des schnellen 5G-Standards im Mobilfunk schreitet in Sachsen-Anhalt gut voran. Im Juli deckten 5G-Antennen in Sachsen-Anhalt fast 91 % des Landes ab, wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage mitteilte. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 31 Prozentpunkten gegenüber dem Ausbaustand im Juli 2022. Je mehr es sich ausdehnt, desto schwieriger wird es. Denn mancherorts finden Unternehmen zum Beispiel keine geeigneten Grundstücke zur Anmietung für den Mastbau. Der Landesdurchschnitt lag im Juli bei 89 %.

Daten der Bundesnetzagentur verdeutlichen diesen Fortschritt. Allerdings haben sie für Verbraucher nur eine begrenzte Bedeutung, da es sich um gebündelte Werte handelt: Wenn ein Netzbetreiber in einem Dorf über 5G-Antennen verfügt, andere Netzbetreiber jedoch nicht, gilt das Dorf dennoch als abgedeckt – auch wenn die Kunden des Dorfes keine 5G-Konnektivität von anderen erhalten können Netzbetreiber. Die Daten stammen von Netzbetreibern und werden alle drei Monate von der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

Unter den Bundesländern hatte Hessen im Juli mit 82,5 % die schlechteste 5G-Regionalabdeckung, während Baden-Württemberg (82,6 %) und Rheinland-Pfalz (82,9 %) nur geringfügig besser abschneiden. Am besten sieht die Situation in Stadtstaaten aus, wo der Netzausbau relativ einfach ist. In Bremen meldeten Telekommunikationsunternehmen eine kombinierte 5G-Abdeckung von 99,99 %. Unter den Bundesländern erreichte Schleswig-Holstein mit 96,8 % den höchsten Wert, aber auch Niedersachsen (92,8 %) und Sachsen (92,5 %) schnitten gut ab.

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