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Der 5G-Ausbau im Saarland liegt unter dem Bundesdurchschnitt

Mobilfunk
Ein 5G-Mobilfunk-Mast steht auf einem Hochhaus.

Der Ausbau der Mobilfunknetze im Saarland liegt unter dem Bundesdurchschnitt. Die 5G-Antennen des Saarlandes deckten im Juli 87,7 Prozent der Landesfläche ab, 5,3 Prozentpunkte mehr als vor einem halben Jahr, teilte die Bundesnetzagentur auf Anfrage mit. Der Landesdurchschnitt lag im Juli bei 89 %.

Im Vergleich zum Juli 2022 erreichte das Saarland einen Zuwachs von 49,5 %. Je mehr es sich ausdehnt, desto schwieriger wird es. Zum Beispiel, weil Unternehmen mancherorts kein geeignetes Land für den Mastenbau finden.

Die regionale Abdeckung lag im Juli aufgrund des langsameren 4G-Funkstandards bei 98,3 %, ein Anstieg um 0,3 Prozentpunkte seit Januar 2023 und ein Rückgang um 0,2 Prozentpunkte seit Juli 2022. Nach Angaben der Bundesnetzagentur gelten nur noch 0,01 % des Saarlandes als tote Zone. Diese Bereiche werden bisher von keiner Mobilfunktechnologie abgedeckt. Derzeit gibt es in Deutschland drei Mobilfunknetzbetreiber: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica (O2). Mit 1&1 steckt das vierte Unternehmen bereits in den Kinderschuhen.

Unter den Bundesländern hatte Hessen im Juli mit 82,5 % die schlechteste 5G-Regionalabdeckung, gefolgt von Baden-Württemberg (82,6 %) und Rheinland-Pfalz (82,9 %). ) ist nur geringfügig besser. Am besten sieht die Situation in Stadtstaaten aus, wo der Netzausbau relativ einfach ist. In Bremen meldeten Telekommunikationsunternehmen eine kombinierte 5G-Abdeckung von 99,99 %. Unter den Bundesländern erreichte Schleswig-Holstein mit 96,8 % den höchsten Wert, auch Niedersachsen (92,8 %) und Sachsen (92,5 %) schnitten gut ab.

Im ganzen Land zeigen diese Zahlen Fortschritte. Allerdings haben sie für Verbraucher nur eine begrenzte Bedeutung, da es sich um gebündelte Werte handelt: Verfügt der Netzbetreiber eines Dorfes über 5G-Antennen, zwei andere Netzbetreiber jedoch nicht, gilt das Dorf dennoch als abgedeckt – auch wenn es Kunde ist. Die anderen beiden Netzbetreiber können dies nicht Erhalten Sie dort 5G-Konnektivität. Die Daten stammen von Netzbetreibern und werden alle drei Monate von der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

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