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Denstädt: Erstmals zusätzliche Erstaufnahmeeinrichtung verfügbar

Thüringens Migrationsministerin Denstädt
Doreen Denstädt besichtigt eine Flüchtlingsunterkunft in Sülzhayn.

Thüringen hat nach Angaben des Migrationsministeriums erste Grundstücke für eine weitere Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. „Wir befinden uns noch in einem sehr frühen Stadium und die Fristen laufen noch“, sagte Einwanderungsministerin Doreen Denstadt (Grüne) am Mittwoch in Erfurt. „Aber die bisherige Resonanz stimmt uns zuversichtlich.“ Der Staat hat einen sogenannten Markterkundungsprozess eingeleitet, um Immobilien zu finden, die sich als erste Hoteleinrichtungen eignen.

Gesucht wird eine „Bestandsimmobilie“ von ca. 4.100 Quadratmetern zur Vermietung mit einer Laufzeit von zunächst fünf Jahren. Die Angebote sind voraussichtlich bis zum 22. September geöffnet. Ankommende Personen melden sich bitte in der Einrichtung an. Darüber hinaus sollten vor der Zuweisung von Personen zur Wohngemeinschaft ärztliche Untersuchungen durchgeführt werden. Thüringen verfügt derzeit über drei Erstaufnahmezentren in Suhl, Eisenberg und Heimsdorf. Letztere werden nach Angaben des Ministeriums durch neue Anlagen ersetzt.

Staatskanzler Benjamin-Emanuel Hof (links) schloss kürzlich nicht aus, Flüchtlinge in Schiffscontainern unterzubringen, wenn die Suche nach Eigentum erfolglos bleibt.

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