Am Samstag (10 Uhr) findet ein Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an die Gründung des sowjetischen Spezialeinheitsbataillons Nr. 2 statt. Zur Kranzniederlegung und christlichen Zeremonie werden auch Thüringens Kulturstaatssekretärin Tina Beer und Weimars Oberbürgermeister Peter Klein erwartet.
Das Sowjetische Spezialbataillon wurde im August 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht auf Teilen des Geländes des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald errichtet. Bei den Inhaftierten handelte es sich vor allem um örtliche Funktionäre der Nationalsozialistischen Partei, aber auch um Jugendliche und politische Aktivisten. Von den 28.500 Häftlingen starben vor allem im Winter 1946/47 mehr als 7.000 an Hunger und Krankheiten. Das Konzentrationslager wurde im Februar 1950, kurz nach der Gründung der DDR, geschlossen.