Aufgrund der hohen Kosten kann sich derzeit nicht jeder den Führerschein leisten. Den Führerschein in Deutschland zu machen, ist teurer geworden als je zuvor. In den letzten Jahren sind die Ausgaben in vielen Lebensbereichen spürbar gestiegen.
Dies spüren viele Bürger auch an den Tankstellen, wo die Preise für Benzin und Diesel hoch sind. Nicht nur der Unterhalt eines Autos ist kostspielig.
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Auch der Prozess, den Führerschein zu erlangen, wird immer teurer. Viele Menschen, besonders in ländlichen Gebieten, sind auf das Auto als Verkehrsmittel angewiesen. Wird also der Führerschein bald nur noch für die Reichen erreichbar sein?
In letzter Zeit kostet es viel zu viel, den Führerschein in Deutschland zu machen
Laut Angaben des ADAC beträgt allein die Grundgebühr zwischen 350 und 565 Euro. Darin enthalten sind unter anderem die theoretischen Unterrichtsstunden in der Fahrschule. Hinzu kommen Kosten für Lernmaterialien wie Bücher oder Zugang zu Online-Materialien wie Lern-Apps oder Programme.
Die Prüfungen werden ebenfalls zu einer erheblichen finanziellen Belastung. Wer den Führerschein erwerben möchte, muss sowohl für die Anmeldung zur Theorieprüfung, die zwischen 60 und 137 Euro kostet, als auch für die praktische Prüfung, die zwischen 160 und 289 Euro kostet, bezahlen.
Folgt man den oben genannten Informationen, belaufen sich die Kosten bereits auf fast 1000 Euro. Es sollte berücksichtigt werden, dass dies nur zutrifft, wenn der Fahranfänger alles beim ersten Mal besteht. Viele junge Leute fallen durch die Fahrprüfung.
In den letzten Jahren sind die Kosten für den Führerschein um 700 bis 800 Euro gestiegen.
- Im Jahr 2017 lag sie zwischen 1800 und 2200 Euro;
- Heute beträgt sie im Durchschnitt zwischen 2500 und 3000 Euro.
Die Kosten steigen erneut deutlich aufgrund der praktischen Fahrstunden an. Nach Angaben des ADAC kostet eine 45-minütige Fahrstunde zwischen 55 und 77 Euro. Die Anzahl der benötigten Fahrstunden variiert je nach Erfahrung des Fahranfängers. Manche Schüler benötigen bis zu 25 Stunden.
Es gibt auch 12 spezielle Übungsfahrten, wie zum Beispiel bei Nacht. Laut Bericht belaufen sich die Kosten für solch eine Fahrt auf fast 100 Euro. Dies ist unter anderem auf höhere Ausgaben zurückzuführen. Fahrschulen sind gezwungen, die gestiegenen Ausgaben auf die Fahranfänger umzulegen.
Tatsächlich befinden sich die Kosten für den Erwerb des Führerscheins auf einem rekordverdächtig hohen Niveau. Laut Bericht kostet ein Führerschein jetzt zwischen 3000 und 4000 Euro und manchmal sogar mehr. Das ist kaum eine leistbare Summe nicht nur für Menschen mit geringem Einkommen, sondern auch für viele Menschen mit einem normalen Einkommen.