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Den Bayern fehlt jemand wie Thiago oder Alonso!

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Zumindest die bisherigen Ergebnisse stimmen für die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel (50). Doch drei Siege in der Champions League (wenn auch holprig) und klare Ergebnisse in der Bundesliga, etwa 4:0 bei Werder Bremen, 7:0 gegen Bochum oder zuletzt 8:0 gegen Darmstadt mit neun Spielern 0, überdecken das Schmerzliche Wahrheit. /p>

1:2 Pokalschande. Saarbrücken, 15. der dritten Liga, legte alle seine Defizite grausam offen.

Nach dem Super Bowl war die nächste Meisterschaft vorbei – und für die anderen beiden reichte es nicht. Vor allem für die Champions League, dieses Mal geht es vielleicht nicht um die Meisterschaft.

Denn Bayern verfügt über eine starke Offensive mit Kane, Sane, Musiala, Gnabry, Koeman und Müller, allerdings ohne einen Spielgestalter, der den Rhythmus verändert und kluge Pässe. Ball und kluge Spielideen.

Die von Tuchel geforderte „Kontrollsechs“? Den Bayern fehlt immer noch jemand wie Alonso. Oder wie Thiago! Tatsächlich wurde die Idee, ihn aus Liverpool zurückzuholen, im Sommer intern diskutiert, aber aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit schnell verworfen.

Genau wie in Istanbul und in der ersten Halbzeit gegen Darmstadt haben die Bayern auch in Saarbrücken ihren Teil dazu beigetragen und sich gegen einen kompakten und mutigen Gegner gut geschlagen. Spielerisch über das lange Spiel überfordert. Als die Offensive der Münchner gefährlich wurde, geschah dies vor allem durch starke Einzelaktionen. Wie so oft in dieser Saison.

Bayern fehlt einer wie Thiago oder Alonso!

Auch die Verteidigung geriet ins Wanken, was sich ein Team mit internationalen Top-Standards nicht leisten kann. Die Abstimmung mit dem defensiven Mittelfeldspieler ist falsch und die Unterstützung der Sechserposition fehlt. Ja, natürlich wurde die Abwehr durch Fehler von Upamecano, Goretzka und De Ligt geschwächt.

Dennoch hätte es den 2:1-Sieg von Saarbrücken kurz vor Schluss nie geben dürfen – das war in Bayern nicht der Fall! Auch hier fehlt es an einem zentralen Anführer auf dem Platz, der die Mannschaft in kritischen Situationen behutsam führen kann. Kimmich (nicht mehr).

Kane ist ein Stürmer, der in unangenehmen Momenten einfach auf der Bank sitzt. Müller ist nicht mehr der unumstrittene Stammspieler. Aber als einer der wenigen Bayern-Stars war es beeindruckend, wie Müller sich den Fans in seiner Ecke entgegenstellte und seine Mitspieler deutlich kritisierte. Dies ist auch ein Warnsignal dafür, dass mit dem Team etwas nicht stimmt.

Tuchel hat gewagt

Das hat uns zum Trainer geführt. Tuchel hat seine Rotation in Saarbrücken aufs Spiel gesetzt, konnte das Unrecht aber nicht wirklich wiedergutmachen. Verständlicherweise möchte er seinen Schlüsselspielern in den kommenden Wochen vor wichtigen Spielen gegen Drittligisten eine Pause gönnen. Aber so etwas garantiert keine Stabilität.

Wenn der Gegner es den Bayern nicht so einfach macht wie Darmstadt in der zweiten Halbzeit, dann wird Tuchels Mannschaft eher instabil als voller Miyasan wirken. -Mia ist zuversichtlich. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete der Trainer, indem er öffentlich nach Verstärkungen rief. Natürlich ist ein Teil davon vernünftig. Aber wenn Sie ein kleines Team haben, möchten Sie vor all den Kameras und Mikrofonen nicht schwach sprechen.

Das Fazit lautet: Die Einstellung ist Sache des Trainers. Warum ist Saarbrücken in vielen Zweikämpfen oft einen Schritt schneller und aggressiver?

Fazit: Auch unter Nagelsmann haben die Bayern keinen guten Fußball gespielt. Mit dem Trainerwechsel wurde es sicherlich nicht besser.

Wenn Bayern nicht nur nicht gut spielt, sondern es auch nicht gut läuft, wird sich Tuchel in der Sebenastraße bald unwohl fühlen. Länger wäre auch schön.

Quelle: www.bild.de

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