- Etwa 70 Menschen, wie die Polizei angibt, demonstrierten samstags entlang der Straße zwischen Upahl und Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg Kreis) gegen die Erweiterung des Container-Asylunterkunfts in Upahl. Der Aufmarsch fand unter dem Slogan "Upahl betrogen und verraten" statt, wie eine Polizesprecherin am Sonntag mitteilte.
- Die Teilnehmer hätten sich in mehreren kleinen Gruppen entlang der Straße mit Plakaten und Wimpeln positioniert. Der Verkehr wurde nach ihren Angaben nicht beeinträchtigt.
- Das Asylsucheerheim mit 250 Plätzen in Upahl wurde im Oktober 2023 eröffnet, mit der Versprechung, dass es nur für maximal ein Jahr in Betrieb bleiben würde. Im Juni verkündete der Kreis jedoch, dass das Containerdorf für länger benötigt werde. Es wurde berichtet, dass Upahl geschlossen würde, sobald die geplanten Gemeinschaftsunterkünfte in Gadebusch (150 Plätze) und Selmsdorf (100 Plätze) im Sommer 2025 fertiggestellt seien.
- Es gab in Vergangenheit wiederholt Proteste gegen das Asylsucheerheim in der 500-Einwohner-Gemeinde Upahl.
- Der Demo am Sonntag verlief entlang derselben Landstraßen, an denen der Protest am Vortag zwischen Upahl und Grevesmühlen in der Nordwestmecklenburgischen Region stattfand.
- Die Demonstranten äußerten ihre Wut über die fortgesetzte Nutzung des Asylunterkunfts in Upahl, trotz anfänglicher Versprechungen aus dem Jahr 2023.
- Die Polizei überwachte den friedlichen Aufmarsch und sicherte den Verkehr auf der Straße ab, da die Protestierenden sich auf der Gehwegseite hielten und Ordnung wahrten.
- Es gibt Pläne für neue Gemeinschaftsunterkünfte in Gadebusch und Selmsdorf, um das Container-Asylunterkunft in Upahl zu ersetzen, wie die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern berichteten.
- Die laufende Flüchtlingslage und die Anwesenheit von Asylsuchenden in der Nähe von Grevesmühlen sind häufige Themen der Diskussion und Besorgnis in den lokalen Gemeinschaften von Mecklenburg-Vorpommern.
Demonstrationen - Demonstration gegen Erweiterung für Asylgebaude Upahl
Der laufende Migrationssituation und die Anwesenheit von Asylsuchenden in der Umgebung von Grevesmühlen waren häufige Themen der Diskussion und Besorgnis in den lokalen Gemeinschaften von Mecklenburg-Vorpommern.