Diesen Winter sind weniger Vögel im Vogelhäuschen, weil sie im Wald genug Futter finden? Die Bürger sollten sich dies während der “Winter Bird Hour” von Freitag bis Sonntag (6. bis 8. Januar) noch einmal ansehen. Die Landesgesellschaft für Vogel- und Naturschutz (LBV) im bayerischen Hilpoltstein und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) in Berlin rufen in diesem Jahr zur nach eigenen Angaben größten Wissenschaftsveranstaltung in Deutschland auf.
Laut Nabu nahmen letztes Jahr mehr als 176.000 Menschen teil, und Haussperlinge, Kohlmeisen und Blaumeisen werden am häufigsten gesehen. Die LBV-Biologin Angelika Nelson sagte, die Frage, ob die Vogelhäuschenaktivität in diesem Jahr abnehmen werde, sei spannend. Da es sich um ein Mastjahr handelt, sind Bäume wie Buche, Eiche und Fichte besonders fruchtbar. „Für Waldvögel wie Eichelhäher, Kardinäle und Buchfinken können Eicheln und Bucheckern energiereiche Nahrung für hungrige Schnäbel liefern“, sagte Nelson.
Der Nature Conservancy geht es nicht um eine vollständige Erfassung aller Vögel während der “Winter Bird’s Hour”. Stattdessen zielt die Kampagne darauf ab, wichtige Einblicke in die Veränderungen im Leben einheimischer Vögel in Städten und Dörfern zu geben. Dazu wurden Daten mehrerer Jahre verglichen. Beobachtungen zeigen laut Nabu, dass beispielsweise immer mehr Zugvögel auch im Winter in Deutschland bleiben.
Interessierte Teilnehmer zählen bitte eine Stunde im Garten, Balkon, Fenster oder Park und melden sich per Web, App, Telefon oder Post. Jeden Die maximale Artenzahl.