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Dellinger Ursache: Erster Zwischenbericht fertig

Fall Dillinger
Blick auf das ehemalige Wohnhaus des verstorbenen Priesters Edmund Dillinger in Friedrichsthal.

Die Ermittlungen zum mutmaßlichen Missbrauch des Ende 2022 verstorbenen katholischen Priesters Edmund Dillinger dauern an. Der erste Zwischenbericht zweier Justizexperten für die Unabhängige Untersuchungskommission des Bistums Trier sei fertig, sagte Gerhard Räuber, Vorsitzender der Unabhängigen Untersuchungskommission des Bistums Trier. Ein genauer Veröffentlichungstermin steht noch nicht fest. Allerdings geht Robles davon aus, „bald einen Termin zu bekommen“.

Der Ex-Priester aus Friedrichstahl im Saarland wird verdächtigt, jahrzehntelang Jugendliche, insbesondere junge Menschen, sexuell missbraucht und teilweise in erotischen Posen erschossen zu haben. Der Neffe des Pfarrers, Steffen Dillinger, fand nach seinem Tod Dutzende ungerahmter Diapositive im Haus des Mannes und machte sie im April öffentlich.

Rechtsexperten prüfen den Fall derzeit weiter. Der in den Fall verwickelte frühere Generalstaatsanwalt von Koblenz, Jürgen Brauer, sagte, die Akten der Mainzer Staatsanwaltschaft würden noch eingesehen. Dabei handelte es sich um Fotos und Dokumente, die ursprünglich vom Neffen den Ermittlungsbehörden in Mainz vorgelegt worden waren. Zehn der Fotos wurden als kriminelle Jugendpornografie eingestuft, zwölf waren unklar.

Darüber hinaus kündigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken an, dass Brauer im September die Akten der Staatsanwaltschaft Saarbrücken prüfen werde. Brower sagte, er habe über einen Inspektionstermin Mitte September gesprochen. Er und der ehemalige Trierer Oberstaatsanwalt Ingo Hromada wurden mit dem Gutachtenprojekt des Untersuchungsausschusses betraut.

Diese Dokumente waren in Saarbrücken jedoch nur begrenzt verfügbar. Denn die meisten Beweise im Nachlass des ehemaligen Priesters existieren nicht mehr. Die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken beschlagnahmte Material aus seinem Haus, das am 5. Juli niederbrannte, nachdem sie festgestellt hatte, dass es keine Beweise für eine Untersuchung möglicher noch lebender Komplizen gab.

Generalstaatsanwalt Manfred Coster entschuldigte sich für die Zerstörung des Materials. Leider ist dies ein irreparabler Fehler. Brower beschrieb den Verstoß als „einen massiven Schlag für die Verarbeitung“. Einige „hoffen, wichtige Wege zur weiteren Forschung zu finden, insbesondere für die Betroffenen“. Auch im Bistum Trier (Missbit) gibt es erschreckende Verbindungen zwischen Missbrauchsopfern und Betroffenen.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt seit Mitte Juli gegen Unbekannt wegen des Anfangsverdachts des sexuellen Missbrauchs des Teenagers. Ziel ist es, Zeugen zu finden, die Auskunft über noch lebende Täter und über noch nicht verjährte Straftaten im Komplex geben können. Wie geht’s? „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Einzelheiten können derzeit nicht bekannt gegeben werden“, sagte der Sprecher.

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