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Debatten im Repräsentantenhaus über volle Klassenräume in Grundschulen

Unterricht
Eine Schülerin meldet sich in einem Klassenzimmer.

Nordrhein-Westfalen hat mehr Grundschulklassen als jedes andere Bundesland. Über die Konsequenzen debattiert der NRW-Landtag am Donnerstag (10 Uhr).

Die durchschnittliche Grundschulklassengröße beträgt 23,5 Kinder, 2,6 mehr als der Landesdurchschnitt. Das National Bureau of Statistics gab diese Nachricht kürzlich bekannt. Beim Betreuungsverhältnis liegt NRW bundesweit im Mittelfeld. Jeder Lehrer ist für 14,8 Grundschüler verantwortlich.

Unter den gegenwärtigen Umständen wird erwartet, dass die Klassengrößen in den kommenden Jahren noch größer werden, so ein Vorschlag der Fraktion der Liberaldemokratischen Partei. Neben den Babyboomern gibt es auch Studierende mit Migrationshintergrund, beispielsweise aus der Ukraine.

Der Hauptgrund für den Unterricht in großen Klassen ist der Mangel an Lehrern. Die räumliche Situation der Schulen verhindert jedoch häufig die Bildung von Mehrstufenklassen. „Daher herrscht in Grundschulklassen ein großer Druck, der eindeutig zu Lasten der Qualität der Bildung geht“, sagte die FDP-Bundestagsfraktion.

Die Alternative für Deutschland fordert die Schwarzen auf, mehr zu tun – Grüne Landesregierung. Platzmangel und steigende Einschulungszahlen stellen insbesondere für kommunale Schulbehörden in unterfinanzierten Ballungsräumen große Herausforderungen dar. Um mehr junge Menschen für den Lehrerberuf zu gewinnen, müssen auch neue Ansätze wie eine praxisorientiertere Lehrerausbildung oder Nachwuchsqualifikationen umgesetzt werden.

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