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DAX fällt aufgrund von Zinssorgen unter 14.000

Die wichtigsten Indizes gaben am Montag nach den Turbulenzen an deutschen Aktien leicht nach. Der deutsche Leitindex Dax stieg im frühen Handel um 0,47 % auf 13.958,52 Punkte. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, einer der wichtigsten Wirtschaftsberichte der Woche, bot am Morgen Unterstützung. Er ist nach einem Tief im September den dritten Monat in Folge gestiegen, und beide haben sich besser als erwartet entwickelt.

Der MDax stieg zuletzt um 0,54 % auf 25.096,76. In Europa stieg der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, um 0,45 % auf 3821,12 Punkte.

Letzte Woche wurden die Hoffnungen der Anleger auf eine Wiederbelebung der Aufwärtsbewegung enttäuscht. Die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Leitzinsen nicht mehr so ​​stark angehoben wie zuvor, aber gleichzeitig haben die Währungshüter deutlich gemacht, dass die Zinsanhebungsphase noch lange nicht vorbei ist. Damit enttäuschten sie viele Marktteilnehmer, die in naher Zukunft mit einer gemäßigteren Haltung gerechnet hatten. In der Folge verlor der Dax in der vergangenen Woche mehr als 3 %.

Einige Börsenmakler glauben, dass die Enttäuschung inzwischen eingepreist ist. Auch sollte nicht vergessen werden, dass der Leitindex während der Rallye Ende September um mehr als 20 % gestiegen ist.

An der Unternehmensfront begann die Woche mit einer Neuordnung der Dax-Familie: Die Aktien des neuen Dax-Mitglieds Porsche AG legten zuletzt um mehr als 2,5 Prozent zu und brachten den Sportwagenhersteller an die Spitze der Liste. Auf der anderen Seite war die Präferenz von Volkswagen nur wegen einer Sonderdividende im Zusammenhang mit dem Börsengang von Porsche im Minus. Ohne den Dividendenabzug hätten sie den Dax mit einem Plus von mehr als 5 % angeführt.

Die Aktie der Deutschen Börse war einer der wenigen Titel im Dax mit einem breiteren Abschlag von mehr als einem Prozent, wobei Börsianer eine Herabstufung von Credit Suisse auf neutral anführte. Bei der Deutschen Post wirkte sich die Herabstufung durch die Citigroup vom vergangenen Freitag mit 2,6 Prozent negativ aus.

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