Alle an der Räumung des Braunkohlendorfes Lützerath Beteiligten werden auf absehbare Zeit mit Unwetter zu kämpfen haben. Jana Beck, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Essen, sagte, in der Nacht zum Mittwoch seien vor Beginn der Evakuierungen drei bis fünf Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Der Boden in und um den besetzten Bereich ist vollständig durchnässt.
Am Mittwochnachmittag wird es weiter regnen. Die Winde werden auch über Nacht bis Donnerstag stärker, wobei vereinzelte Sturmböen möglich sind. Meteorologen rechnen erneut mit bis zu 10 Liter Regen pro Quadratmeter.
In den nächsten Tagen ist in Lützerath Regen auf Regen zu erwarten. „Bis zum Wochenende wird es keine dauerhafte niederschlagsfreie Zeit geben“, sagte Baker. Die Temperaturen sind jedoch relativ mild: Der DWD erwartet am Mittwoch einen Höchstwert von 11 Grad, am Donnerstag sollen die Thermometer auf 12 bis 13 Grad steigen.