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Das Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone verbessert sich

Eine aktuelle Umfrage von Sentix soll die aktuelle Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ermitteln. Die Ergebnisse geben einen Hoffnungsschimmer, eine Trendwende zeichnet sich jedoch noch nicht ab.

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Deutschland liegt in der aktuellen Euroram-Umfrage zur wirtschaftlichen Entwicklung von Sentix am Schlusslicht. Foto.aussiedlerbote.de

Konjunktur - Das Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone verbessert sich

Das Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone verbesserte sich im Dezember erneut. Der Analyst Sentix gab am Montag in Frankfurt bekannt, dass seine Konjunkturindikatorensammlung um 1,8 Punkte auf minus 16,8 Punkte gestiegen sei. Allerdings hatten Analysten mit einer deutlicheren Verbesserung von durchschnittlich -15,6 Punkten gerechnet.

Obwohl mit einer leichten Belebung der wirtschaftlichen Entwicklung zu rechnen ist, hat sich die aktuelle Situation deutlich verbessert. Allerdings rechnet Sentix nicht damit, dass sich der Trend verbessert. „Die Gesamtdynamik bleibt schwach und es mangelt an internationaler Unterstützung, was dem nicht förderlich ist.“ Bisher gebe es in keinem Teil der Welt Anzeichen für eine neue Erholung.

Sentix bietet eine pessimistische Einschätzung der Lage in Deutschland. „Unter den betrachteten Weltregionen bleibt die deutsche Wirtschaft das Schlusslicht.“ Der Gesamtindex stieg zum dritten Mal in Folge. Sein Wert bleibt jedoch niedrig und wurde nur während der Finanzkrise 2008 und der Coronavirus-Pandemie 2020 untergraben. „Für eine Trendwende gibt es in Deutschland noch keine Anzeichen.“

Die Konjunkturumfrage von Sentix erhält von Analysten mehr Aufmerksamkeit, da sie zu Beginn des Berichts veröffentlicht wird. Als Anhaltspunkte werden Beobachter auf andere Indikatoren wie die ZEW-Konjunkturerwartungen oder das Ifo-Geschäftsklima zurückgreifen.

Die Umfrage wurde zwischen dem 30. November und dem 2. Dezember unter 1.245 Anlegern durchgeführt.

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Quelle: www.stern.de

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