Krankhäuser - Das Universitätsklinikum Jena membrekt wirtschaftliche Schwierigkeiten
Thüringens einziges Universitätskrankenhaus in Jena steht wirtschaftlich an der Grenze. Höhere Energiepreise und Löhnerhöhungen haben die Ausgaben erheblich erhöht, wie das Krankenhaus nach einer Personalversammlung mitgeteilt hat. Allerdings hat die Entlohnung für ihre Leistungen nicht Schritt gehalten. Deshalb ist das Krankenhaus an die Grenze seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit geraten, und Unterfinanzierung kann nicht ausgeschlossen werden, wie angekündigt. Universitätskliniken übernehmen nicht nur Forschung, Lehre und Patientenversorgung, sondern auch Aufgaben, die für das Gesundheitswesen insgesamt von besonderer Bedeutung sind. Dazu gehören unter anderem hochqualifizierte Notfallversorgung, spezialisierte medizinische Zentren, Behandlung seltener Krankheiten und Facharztausbildung. Das Krankenhaus in Jena beklagt, dass diese Aufgaben in den aktuellen rechtlichen Vorschriften nicht ausreichend anerkannt werden.
Weiterhin führen steigende Energiekosten, weitreichende Löhnerhöhungen und steigende Materialkosten zu wirtschaftlichen Problemen für viele Universitätskliniken. Das in öffentlichem Besitz des Landes stehende Krankenhaus in Jena hat längere Zeit in hohem Maße selbst Finanzierungsanteile für Investitionen und Baufinanzierungen aufgebracht und hat dringend benötigte Investitionen und Bauprojekte selbst finanziert. Die aktuelle Entwicklung zeigt jedoch, dass dies in Zukunft nicht mehr möglich sein wird.
Die Probleme und ihre Dringlichkeit sind dem Wissenschaftsministerium bekannt. Es finden bereits erste Gespräche mit dem Finanzministerium statt. Große Anstrengungen werden unternommen, eine Lösung zu finden. Eine Darlehen von der Universitätsklinik Jena, verbunden mit einem Zuschuss aus Staatskassen, ist denkbar. Es kann jedoch in dieser Phase kein genauer Betrag angegeben werden. Konkrete Schritte in diese Richtung haben das Universitätskrankenhaus Jena noch nicht unternommen.
Zu der Universitätsklinik Jena mit 1400 Betten für Patientenversorgung gehören 32 Kliniken und Polikliniken und mehr als zwei Dutzend Forschungsinstitute und wissenschaftliche Arbeitsgruppen mit insgesamt fast 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. In den letzten Jahren wurden an der zentralen Standort in Jena-Lobeda umfängreiche Investitionen getätigt.
Die wirtschaftlichen Probleme des Universitätskrankenhauses in Jena in Thüringen resultieren hauptsächlich aus gestiegenen Energiekosten und Löhnen, wie das Krankenhaus nach einer Personalversammlung mitgeteilt hat. Allerdings hat die Entlohnung für ihre Leistungen nicht im gleichen Maße zugenommen, sodass das Krankenhaus an seine wirtschaftliche Leistungsgrenze gerät.
Universitätskliniken, darunter auch das in Jena, spielen eine kritische Rolle im Gesundheitswesen, indem sie hochqualifizierte Notfallversorgung, spezialisierte medizinische Zentren, Behandlung seltener Krankheiten und Facharztausbildung anbieten, unter anderem. Das Krankenhaus äußert Besorgnis darüber, dass diese Aufgaben in den aktuellen rechtlichen Vorschriften nicht ausreichend anerkannt werden.
Das Finanzministerium ist derzeit mit dem Wissenschaftsministerium in Gesprächen, um Lösungen für die wirtschaftlichen Probleme des Universitätskrankenhauses in Jena zu finden. Eine mögliche Lösung könnte ein Darlehen von der Universitätsklinik Jena sein, ergänzt um staatliche Mittel.