Das Talentscouting-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen für herausragende Studierende aus bildungsfernen Familien wird ausgebaut. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) sagte am Montag, statt 7,8 Millionen Euro würden künftig jährlich 10 Millionen Euro bereitgestellt. Ziel des Programms ist es, Studierende aus sozial benachteiligten Gruppen und bildungsfernen Familien zur Fortsetzung ihres Studiums zu ermutigen.
Bisher haben 70 hauptberufliche Pfadfinder 40.000 Studierende unterstützt, sagte Hilke Birnstiel, Leiterin des Programms. Bisher kooperierten 21 Universitäten mit 400 Schulen, überwiegend aus sozial benachteiligten Gebieten wie dem Ruhrgebiet Nord. Künftig soll es 100 Pfadfinder, 21 Hochschulen und 550 Schulen geben.