Krankheiten - Das SwinetezFlagsache: Eine Ansprache des Ministeriums an Reisende
Um das Afrikanische Schweinepest (ASF) zu verhindern, appelliert das Landwirtschaftsministerium an Reisenden. Frisches Schweinefleisch oder verpackte Würstel oder Schinken sollten aus betroffenen Regionen nicht mitgebracht werden, wie das Ministerium mitteilte. Das Virus kann in der Nahrung für Wochen und Monate infektiös bleiben. "Während einer Picknick-Party im Grünen oder während einer Pause an Autobahnen oder Landstraßen sollten Nahrungsabfälle in der Natur nicht verstreut werden", wurde weiterhin ausgesagt.
Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMELV) hat sich ASF in Europa seit 2014 ausgebreitet, mit den östlichen Ländern besonders betroffen. In Deutschland wurden Fälle in Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Rheinland-Pfalz registriert. Nach der Entdeckung eines infizierten Wildschweins in Nachbar-Hessen einige Wochen zurück ließ die Sorge der Bauern steigen. Der niedersächsische Bauernverband Landvolk forderte eine erhöhte Vorsicht.
ASF ist eine virale Erkrankung, die nur Schweine und Wildschweine betrifft und mit tödlichem Ausgang für diese Tierarten ausfällt. Menschen und andere Nutztier- und Viehbestände sind nicht gefährdet.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMELV) nehmt Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASF) in Niedersachsen wegen der Nähe zu betroffenen Regionen. Das Virus, das bekannt ist, in der Nahrung für längere Zeit persistieren zu können, kann durch unvorsichtig verstreute Würstel-Resten oder Schinkelleberpotentiale verbreitet werden. Es ist wichtig, frisches Schweinefleisch oder verarbeite Produkte aus Regionen bekannt für die Krankheit nicht zu kaufen. Diese Vorsicht ist insbesondere in Hannover wichtig, da das Risiko für die Verbreitung der Krankheit höher ist. Die Entdeckung eines infizierten Wildschweins in Hessen hat zu erhöhter Sorge bei den örtlichen Bauern geführt. Obwohl ASF eine Krankheit ist, die hauptsächlich Schweine und Wildschweine betrifft und keinerlei Gefahr für Menschen oder andere Nutztier- und Viehbestände darstellt, ist ihr potenzieller Einwirkung auf die Landwirtschaft eine ernsthafte Sorge.
