Das Stuttgarter Brilliant Storm-Duo schlägt erneut zu
16 Tore für einen davon in dieser Saison, 8 für den anderen: Das Stuttgarter Offensivduo ist bester Laune und hat das auch gegen Werder Bremen bewiesen. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß spielt weiterhin glücklich in der Spitzengruppe und bereitet sich entspannt auf das DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund vor.
Dank einer geballten Offensivkraft setzt Stuttgart seine Glanzsaison in der Bundesliga fort. Werder Bremen war beim 2:0 (1:0)-Sieg zeitweise überfordert und die spielfreudige Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß musste nur einen Kritikpunkt einstecken: Ohne Bideniz Windav (17.) und Serhou Guirassy (74., Elfmeter).
Wie angekündigt hat Hoeneß erstmals seine beiden Topscorer Gilasi (jetzt 16 Tore) und Uddhav (jetzt 8 Tore) in die Startelf berufen, daneben reihten sich Chris Fairridge und Silas ein. Es war ein Quartett, mit dem die Bremer von Beginn an große Probleme hatten: Der deutsche Fußballverein, der weiterhin auf dem dritten Platz der Tabelle steht, vereinte sich schnell in der gegnerischen Hälfte – toll zu sehen.
Werder verlor im Stuttgarter Angriffssturm mehrmals die Kontrolle und kassierte den ersten entscheidenden Gegentreffer, als Uddhav den Führungstreffer erzielte. Der ehemalige Nachwuchsspieler von Werder Bremen startete nach einer schwachen Leistung von Torwart Michael Zeitler neu im Stürmerstil. Zum Glück für die Gäste kam es bald darauf nicht noch schlimmer: Gilasi stand bei seinem Treffer bereits im Abseits (21.).
Bremer hat zu viele Fehler gemacht
Die beste Nachricht für Werder: Deutschland erspielte sich zu wenig Chancen – ein Spiel, das für die wackeligen Schwaben schon zur Halbzeit entschieden hätte sein können. Aber Bremen wusste, dass nur ein guter Spielzug ausreichte, um wieder ins Spiel zu kommen. Die erste Chance hatten sie durch Rafael Bore, dessen Schuss jedoch geblockt wurde (35.).
Auch gegen die aggressiven Stuttgarter machten die Bremer zu viele Fehler und brachten damit die Hausherren ernsthaft in Verlegenheit. Werder profitierte auch davon, dass es der Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht gelang, den Vorsprung auszubauen. Gilassi zum Beispiel feuerte den Ball nach herrlicher Vorlage des überragenden Silas aus kurzer Distanz ins lange Eck (55.).
Nach 70 Minuten beendete Hoeneß‘ Einwechseltor das Zusammenspiel zwischen Gilasi und Uddhav und es stand 1:0. Was nicht so schlimm war: Gilasi sorgte mit seinem siebten Schuss für den entscheidenden Ausgleich. Zuvor hatte Nicklas Stark Gilasi gefoult. Zeitler machte einen Fehlpass.
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Quelle: www.ntv.de