Das Deutsche Studierendenwerk fordert angesichts der hohen Inflation eine erneute Anhebung des Bafög-Satzes. „Der Bund muss das Bafög schnellstmöglich wieder erhöhen“, sagte Matthias Amber, Generalsekretär der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten. „Ansonsten riskieren viele Studierende 2023 große finanzielle Schwierigkeiten.“
BAfög sei lange unterschätzt worden, sagt Anbuhl. Das Wachstum von 5,75 % in diesem Jahr wurde vollständig von der Inflation aufgezehrt. „Studierende, die auf Studienkredite angewiesen sind, sinken immer tiefer ein.“
Anbuhl beklagt, dass es Bafög-Empfängern schlechter gehe als anderen Empfängern staatlicher Förderung. Er erwähnte das Bürgereinkommen, das Hartz IV zum 1. Januar 2023 ersetzt. Das Einkommen der Bürger sollte das Niveau von Lebensmitteln und Kleidung widerspiegeln. „Der Standardkurs beträgt hier ab Januar 502 Euro“, sagte Anbühl. „Der Grundbedarf des BAfög beträgt nur 452 Euro – 50 Euro weniger als das, was der Staat für den Rest der Bevölkerung als absolut notwendig erachtet.“