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Das Sprachausbildungsprogramm für ukrainische Studenten geht zu Ende

Schule
Stühle stehen in einem Klassenzimmer auf den Tischen.

In Sachsen-Anhalt unterstützen Sprachmittler derzeit ukrainische Schüler, ihre Eltern und Lehrer im Schulalltag – das Projekt geht zu Ende. Das Bildungsministerium werde die Förderung des Sprachbildungsbereichs ab Januar 2024 einstellen, teilte das Landesnetzwerk der Einwandererorganisationen Sachsen-Anhalt (Ramsa) am Freitag mit. Laut Ramsa ist das Ministerium der einzige Geldgeber. Das Projekt wird mehr als die Hälfte der ukrainischen Studenten im Land unterstützen. Täglich bearbeiten 59 Sprachmittler etwa 800 Anfragen von Schülern, Eltern und anderen im Schulsystem tätigen Personen.

Das Bildungsministerium erklärte, dass bei der Budgeterstellung 50 Millionen Euro eingespart werden müssten. 2024. Infolgedessen war die Finanzierung des Language Mediators-Projekts nicht mehr tragbar. „Allerdings wurden viele ukrainische Lehrer (derzeit 114) für den Dienst an Schulen eingestellt. Diese können indirekt auch für Sprachunterrichtsaufgaben eingesetzt werden.“

Darüber hinaus erwägt das Bildungsministerium (MB) die Sprachförderung Für Studierende ist es vorrangig, ihnen zu einem erfolgreichen Abschluss zu verhelfen. Sprachmittler hingegen übernehmen eher eine Kommunikationsfunktion, beispielsweise zwischen Eltern und Schulen. „MB betrachtet dies als ein wichtiges Unterstützungssystem, aber nicht als den Kern von MB Task.“

Lamsa beklagte sich darüber, dass der Staat mitten im Schuljahr die Finanzierung eingestellt habe. Lamsa-Geschäftsführer Mamad Mohamad sagte: „Im neuen Jahr werden 3.000 Kinder und 200 Schulen betroffen sein.“ „76 kompetente Fachkräfte haben ihre Berufsaussichten verloren. Dies hat enorme negative Auswirkungen auf die Zielgruppe.“ „Es ist von entscheidender Bedeutung, den aktuellen Personalbestand für das laufende Studienjahr 2023/24 zu erhalten und den Übergang zum nächsten Studienjahr 2024/25 zu bewältigen.“ Dadurch erhalten Schulen und teilnehmende Anbieter ausreichend Zeit, geeignete Lösungen zu finden.

Den Angaben zufolge wurde Lamsa im Jahr 2022 vom Bildungsministerium mit dem Aufbau und Betrieb der „Abteilung für ukrainische Sprachvermittlung“ beauftragt. Das Projekt startet am 1. Juni 2022.

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