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Das Solarauto Sion steht noch auf der Kippe

Das Münchner Start-up Sono Motors sucht noch nach Fördermitteln für sein geplantes Solarauto Sion. Die Kampagne zur Rettung des Projekts wurde effektiv auf den 24. Januar begrenzt und brachte 47 Millionen Euro ein. Aber „wir sind in Gesprächen mit potenziellen Investoren und glauben, dass wir durch die Verlängerung der Kampagne unser 100-Millionen-Euro-Ziel erreichen und das Sion-Programm fortsetzen können“, sagte Gründer und CEO Laurin Hahn am Donnerstag.

Sonos Kampagne, potenzielle Autokäufer zur Vorauszahlung aufzufordern, wurde nun bis zum 28. Februar verlängert. Das Unternehmen benötigt neue Mittel, um 2023 Testwagen und Anfang 2024 das erste Serienauto in Finnland zu produzieren.

Das kompakte Elektroauto hat Solarzellen an der Karosserie und soll durchschnittlich 112 Kilometer Strom pro Woche liefern können. Mit Strom aus Batterie und Steckdose soll das Auto eine Reichweite von 300 Kilometern haben. Die beiden Gründer hatten das Unternehmen vor einem Jahr an die Börse gebracht, um eine drohende Insolvenz zu vermeiden. Hauptaktionäre sind die Gründer und US-Investoren.

Sono Motors stellt jetzt auch Solarlösungen für Busse und Lastwagen her. Das Geschäft ist weniger kapitalintensiv, generiert bereits Einnahmen und wird voraussichtlich auch dann fortgesetzt, wenn das Solarautoprojekt scheitert.

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