Österreichs Salzkammergut hofft, im Jahr 2024 Kulturhauptstadt Europas zu werden, wobei der Schwerpunkt auf der Bekämpfung des Kunstraubs während des Nazi-Regimes liegt. Die Veranstalter kündigten für Freitag mehrere Ausstellungen zum Thema in Linz an, darunter eine in Bad Ausee, die das Leben des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt beleuchtet. Eine Ausstellung in Bad Ischl erinnert daran, dass im Zweiten Weltkrieg Kunstschätze in Bergstollen versteckt waren.
Rund 190 Projekte entstehen als nächstes im oberösterreichischen Bad Ischl und 22 weiteren Städten. Dieses Jahr ist das Salzkammergut, eine von Bergbau und Tourismus geprägte Region, ein Sondergebiet. Neben dem Gedenken an die Kultur widmet sich das Programm der Gegenwartskultur, der Geschichte und Zukunft des Tourismus sowie dem Leben im ländlichen Raum.
Neben der „Kulturhauptstadt Europas 2024“ sind Tartu in Estland und Bodo in Norwegen die beiden anderen „Kulturhauptstädte Europas“ im Salzkammergut.