zum Inhalt

Das Oktoberfest geht zu Ende: Festivalleitung zieht Bilanz

188. Münchner Oktoberfest
Das beleuchtete Riesenrad steht auf dem Oktoberfestgelände.

Nach 18 Tagen Sonnenschein und perfektem Festivalwetter geht das Oktoberfest am Dienstag zu Ende. Nach zwei Absagen wegen der Corona-Pandemie dürften die Besucherzahlen der zweiten Wiesn voraussichtlich wieder denen der Vorjahre nahe kommen. Vor den Fahrgeschäften bildeten sich lange Schlangen und im Bierzelt wurde ausgelassen gefeiert – viele Gäste kamen aus dem Ausland. Am Dienstag (13 Uhr) wird eine Bestandsaufnahme durch die Geschäftsleitung sowie durch Polizei, Feuerwehr und den Sanitätsdienst Aicher Ambulaz durchgeführt. Bisher gehen die Behörden davon aus, dass die Veranstaltung trotz des Andrangs ruhig verlaufen wird.

Das Festival dauerte zwei Tage länger als gewöhnlich. Da der Tag der Deutschen Einheit auf einen Dienstag fällt, wird das Fest über das erste Oktoberwochenende hinaus bis zum 3. Oktober verlängert.

Trotz des aktuellen erneuten Anstiegs der COVID-19-Infektionen und der vielen Meldungen von Infektionen nach dem Wiesn-Besuch spielt das Thema auf dem Festival selbst kaum eine Rolle. Das Beste war, dass das Wetter besser war als letztes Jahr, als wegen der Kälte Glühwein serviert wurde. In der Pause sprach Festivalleiter Clemens Baumgärtner (Colorado State University) vom „entspannten Gefühl des Sommers“ und der „Pracht des Oktoberfests“.

Wie immer nahmen auch viele Prominente an den Feierlichkeiten teil. Nach dem 7:0-Sieg gegen Bochum am zweiten Wiesn-Sonntag machten sich die Bayern-Spieler auf den Weg ins Bierzelt, darunter auch Harry Kane, der seinen Doppelgänger auf der Wiesn traf. Schauspieler Arnold Schwarzenegger dirigiert die Oktoberfestkapelle. Cathy Hummels lädt auf ihrem Oktoberfest zum Bummeln ein. Schauspielerin Uschi Glas trat im Restaurant „Damenwiesn“ der Autovermieterin Regine Sixt auf, ebenso Roberto Blanco im Restaurant „Almauftrieb“.

Am ersten Oktoberfesttag ereignete sich auf der Wiesn ein Unfall. Die Familienachterbahn „Höllenblitz“ beförderte acht Personen mit leichten Verletzungen und einige Tage später fuhren die Züge wieder.

Kommentare

Aktuelles