Bei rund 60 Veranstaltungen während der KIT-Wissenschaftswoche können Menschen ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund mit Forschern aus aller Welt in Kontakt kommen. Unter dem Motto „Gemeinsam eine nachhaltige Zukunft gestalten“ werden vom 10. bis 15. Oktober die neuesten Entwicklungen in der Klimaforschung diskutiert. Laut Ankündigung berichten sie über die Arbeit, ordnen Zahlen und Fakten ein, geben Orientierung und bringen Inspiration in die Forschung zurück. Für Interessierte gibt es viele Möglichkeiten: von Keynotes und Podiumsdiskussionen über Escape Rooms, Klimaschocks und Konzerte bis hin zu Exkursionen und Laborbesuchen.
Die Meeresbiologin und Polarforscherin Professorin Antje Boetius freut sich auf die Eröffnung des Audimax am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am Dienstag um 19:15 Uhr. Unter dem Motto „Der Mensch und die Welt um ihn herum – was verbindet uns?“ sollen Fragen rund um unsere Haltung zu Klima, Umwelt und Artenschutz sowie darüber, was wir für die Zukunft unseres Planeten tun müssen und können, diskutiert und angegangen werden. Der Direktor des Alfred-Wegener-Instituts ist fest davon überzeugt: „Wir haben die Chance, gemeinsam etwas zu bewegen. Aber die Zeit drängt.“ Zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Klima werden unter anderem die Klimaforscherin und angehende Astronautin Insa Thiele-Eich erwartet Gerechtigkeit am 12. Oktober um 19 Uhr im Kulturzentrum Tollhaus.
Während der Wissenschaftswoche vor zwei Jahren nahmen bei der Premiere von „KIT“ rund 9.000 Menschen aus Karlsruhe und der Region an Präsenz- und Online-Veranstaltungen zum Thema Künstliche Intelligenz teil. Thomas Hirth, Vizepräsident des KIT für Transfer und Internationales, erklärte, dass dieses Format dazu gedacht sei, Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu bauen. Sein Kollege Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung, betont: „Ohne exzellente Forschung und die daraus resultierenden Innovationen können wir unsere Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.“