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Das Motiv bleibt nach dem Tod eines jungen Mannes in Lore unklar

Tod eines Jugendlichen in Lohr
Kerzen und Blumen sind vor einem Seiteneingang des Schulzentrums in Lohr am Main abgelegt.

Knapp vier Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen im unterfränkischen Lohr am Main ist das Tatmotiv weiterhin unklar. „Zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen können diesbezüglich keine Angaben gemacht werden“, teilte die Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch mit. „Aussagen der Angeklagten liegen derzeit nicht vor.“ Darüber hinaus stehen noch weitere Zeugenvernehmungen an. Das vor einigen Tagen entdeckte Mobiltelefon des italienischen Staatsbürgers des Opfers ist noch nicht vollständig untersucht. Die Polizei verfügt außerdem über das Mobiltelefon des Verdächtigen und analysiert dessen Daten.

Der 14-Jährige steht im Verdacht, am 8. September seinen gleichaltrigen Freund durch eine Schusswunde am Kopf getötet zu haben. Ein Schulcampus in einer Kleinstadt im Main-Spessart-Kreis. Der Teenager wird wegen Mordverdachts festgehalten. Die Ermittler sagten: „Bisher gibt es keine Hinweise auf weitere Täter/Verschwörer.“

Bei der Tatwaffe handelte es sich um eine Handfeuerwaffe, die rechtlich dem Nachbarn des Verdächtigen gehörte. Es ist unklar, wie die Deutschen in den Besitz der Waffe kamen, da der Besitzer im Krankenhaus lag und nicht befragt werden konnte.

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