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Das Land will Quereinsteiger mit Bachelor-Abschluss rekrutieren

"Kabinett vor Ort" in Märkisch-Oderland
Die Vertreter des Kabinetts und der Spitze des Landkreises Märkisch-Oderland beraten gemeinsam.

Um mehr Lehrkräfte zu gewinnen, will das Land Brandenburg künftig auch Quereinsteiger mit Bachelor-Abschluss als Beamte einstellen. Die Staatskanzlei teilte am Dienstag mit, dass das Kabinett dem entsprechenden Gesetzentwurf bei einer Außensitzung in Altlandsberg (Märkisch-Alderland) zugestimmt habe. Bisher sind im öffentlichen Dienst nur Quereinsteiger mit Hochschul- oder Masterabschluss zugelassen.

Nachzügler sind Lehrer, die keinen Abschluss in Pädagogik haben, aber zusätzliche Qualifikationen erhalten. Danach soll ein Bachelor-Lehrer als Beamter in der Besoldungsgruppe A12 mit zwei Fächern und ein Bildungsreferent in der Besoldungsgruppe A11 mit nur einem Unterrichtsfach beschäftigt werden können.

„Quereinsteiger sind eine wichtige Ergänzung des Lehrkörpers einer Schule“, sagt Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) Mitarbeiter bieten dauerhafte und gute Perspektiven. “

Die Landesregierung hat sich im vergangenen Mai mit der Lehrergewerkschaft GEW auf Angebote für Quereinsteiger und arbeitsrechtliche Eckwerte geeinigt. Ziel ist es, den hohen Nachwuchsbedarf in den kommenden Jahren zu decken. Für die Schule Jahr müssen 1.600 Lehrkräfte eingestellt werden.

Die oppositionelle AfD-Fraktion im brandenburgischen Landtag hat sich entschieden gegen den Gesetzentwurf ausgesprochen, ihr bildungspolitischer Sprecher Dennis Hohloch: „Diese quereinsteiger mit bachelorabschluss, vielleicht im eventmanagement oder so, sind für mich keine lehrer. „Es wäre unverantwortlich, wenn Kultusminister Ernst versuchen würde, die durch den Lehrermangel entstandene Schullücke zu schließen.

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