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Das Heidengraben Center weist keltische Einflüsse in seiner Gestaltung auf.

Der Heidengraben ist eine bedeutende befestigte spätkeltische Siedlung in Europa, die wertvolle Funde über die Kelten erbracht hat. In einem eigenen Informationszentrum werden diese Funde nun präsentiert.

Gerd Stegmaier (M), wissenschaftlicher Berater für das Heidengrabengebiet, steht in der...
Gerd Stegmaier (M), wissenschaftlicher Berater für das Heidengrabengebiet, steht in der Ausgrabungsstätte am Mauerabschnitt der Befestigungsanlage an der Baßgeige im Heidengraben.

Chroniken der Vergangenheit Die Vergangenheit im Detail erforscht Erforschung der Tiefen der Geschichte Eintauchen in die Annalen der Zeit Die Geschichten der Vergangenheit entdecken Die verborgenen Schätze der Vergangenheit aufdecken - Das Heidengraben Center weist keltische Einflüsse in seiner Gestaltung auf.

Das Oppidum Heidengraben auf der Schwäbischen Alb, ein bedeutender spätkeltischer befestigter Siedlungsplatz, umfasst etwa 17 Quadratkilometer und ist einer der größten Europas. Um die bedeutende Einflussnahme der Kelten in Südwestdeutschland vor der Geburt Christi zu würdigen, wurde von der Verwaltung ein Informationszentrum eingerichtet. Dieses Zentrum liegt in den Regionen Grabenstetten, Erkenbrechtsweiler und Hülben.

Bei der Eröffnung sprach Ministerpräsident Kretschmann (Grüne): "Südwestdeutschland verdankt seine kulturelle Form den Kelten im ersten Jahrtausend v. Chr.", wie aus einer Vortragsvorlage hervorgeht.

Mit Unterstützung des keltischen Konzepts von Baden-Württemberg wurde der Aufbau des Heidengraben-Zentrums durchgeführt. Dieses interaktive und multimediale Gebäude umfasst etwa 350 Quadratmeter und will die Geschichte der späten Keltenzeit darstellen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und die Künste hat 1,75 Millionen Euro in dieses Projekt investiert, während die Bundesregierung zusätzlich 2 Millionen Euro über ihr "Investitionen in nationale kulturelle Einrichtungen in Deutschland" (INK) Programm beigetragen hat.

Neben dem Heidengraben-Zentrum besteht das 'Celtic Experience Field' aus einem keltischen Erlebnispfad und einem 18-Meter-Beobachtungsturm nahe dem Informationszentrum. Die Bundes- und Landesregierung haben insgesamt acht Millionen Euro in das keltische Konzept investiert.

Das keltische Konzept wurde 2019 von der Landesregierung ins Leben gerufen und dient dazu, diese kulturellen Relikte hervorzuheben. Zusammenarbeit zwischen keltischen Stätten ist ebenfalls wichtig, um eine gemeinsame, staatliche Marketingstrategie und Bildungsinitiativen aufzubauen.

Das Heidengraben-Zentrum und das 'Celtic Experience Field' wurden in einer Partnerschaft zwischen Hülben (Bezirk Reutlingen), Erkenbrechtsweiler (Bezirk Esslingen), Grabenstetten (Bezirk Reutlingen), der Regierung von Tübingen und Stuttgart entwickelt.

Keltisches Erbe in Baden-Württemberg Keltisches Herzland Baden-Württemberg

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