Öffentliche Ausstellungen und Einzelausstellungen: Das Hamburger Bahnhof Museum startet mit einem neuen Kulturprogramm ins neue Jahr. Das Museum in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs wird im Januar 2024 eine Vortragsreihe zum „Langen Donnerstag“ starten, wie das Staatsmuseum Berlin angekündigt hat. Podiumsdiskussionen, Gespräche mit Künstlern und Filmvorführungen sind geplant und werden kostenlos und für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
„Der Hamburger Bahnhof ist ein öffentlicher Raum, der Besucher dazu einlädt, sich aktiv am Museumsgeschehen zu beteiligen“, sagte er. Die Leitung haben laut Mitteilung die Museumsdirektoren Sam Bardaouil und Till Fellrath inne. Das Jahresprogramm des Museums wird am Mittwoch bekannt gegeben.
Das Museum, das sich selbst als zeitgenössische Nationalgalerie versteht, veranstaltet auch andere Veranstaltungen, darunter einen Tag der offenen Tür im Juni. Im Sommer findet am Hamburger Bahnhof die kostenlose Musikveranstaltungsreihe „Berlin Beats“ statt. Ein DJ spielt Musik und Besucher können im Garten des Museums zur Musik tanzen. Berlin Beat hat in diesem Jahr mehr als 50.000 Besucher angezogen.
Ausstellung internationaler Künstler
Im Februar wird eine Sonderausstellung eröffnet: Die kubanische Künstlerin Tania Bruguera liest Hannah Arendt „Die Elemente und Ursprünge der totalen Herrschaft“ von Hannah Ahrendt. Sie plant, ohne Unterbrechung hundert Stunden der Bücher dieses Jahrhunderts zu lesen. Beginnt am 7. Februar.
Der Showroom soll das ganze Jahr über (wieder)eröffnet werden. Ab Ende März ist in der Kleihueshalle eine Reihe von Werken von Joseph Beuys zu sehen, die im November 2022 der Sammlung der Nationalgalerie als Schenkung übergeben wurden. Die Sammlung der Rieckhallen wird erweitert. Im Laufe des Jahres finden weitere Ausstellungen von Marianna Simnett, Naama Tsabar und Mark Bradford statt.