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Das Geraer Museum zeigt restaurierte Mammutbackenzähne

Restaurierter Backenzahn eines Mammut-Kalbes
Backenzahn eines Mammut-Kalbes liegt im Geraer Museum für Naturkunde nach einer präparotorischen Behandlung

Am Samstag enthüllte das Naturkundemuseum Gera zum ersten Mal 13 wunderschön restaurierte Mammutzähne. Die 1874 in einer Höhle im heutigen Stadtgebiet entdeckten Backenzähne waren vom Verfall bedroht und wurden im vergangenen Jahr auf Initiative des Geraer Mineralien- und Fossilienfreundevereins Präparatorenwerkstatt in Lunzhou zur Sonderbehandlung nach Nordrhein-Westfalen gebracht . Jetzt sind laut Haus die Zähne nur noch einen Tag zu sehen. 2024 werden sie in einer Sonderausstellung des Museums wieder der Öffentlichkeit präsentiert. Nun, die Höhle wurde vor 150 Jahren entdeckt. Diese Zähne stammen aus der letzten Eiszeit.

Zähne unterschiedlicher Größe stammen von Kälbern und erwachsenen Tieren. Der größte Zahn war 23 Zentimeter breit und wog fast 2 Kilogramm. Wie Frank Hrouda vom Naturhistorischen Museum erklärt, befanden sich alte Zähne auch deshalb in einem so kritischen Zustand, weil sie in der Vergangenheit nicht professionell behandelt worden waren. Einzelne Zähne brachen mehrmals ab und wurden mit braunem Kleber und anderen Substanzen zusammengeflickt. Die Lücken zwischen den Zähnen werden mit Gips gefüllt oder durch Holzklötze ersetzt. Alle Zähne sind mit Knochenleim beschichtet.

Das Material muss zuerst entfernt werden, sagte Hrouda. Nach der Reinigung dürfen die Zähne bis zu 12 Stunden in einem Wärmeschrank trocknen. Die Einzelteile werden mit Spezialkleber wieder zusammengesetzt. Für mehr Stabilität wird jeder Zahn mit Silikon ummantelt und mit flüssigem Epoxid getränkt, um Risse und Hohlräume zu füllen. Abschließend kann das Silikon wieder entfernt werden.

Die zahnärztliche Behandlung wurde durch einen Zuschuss von 5000 Euro des Thüringer Wissenschaftsministeriums, Lotteriegelder und private Spenden finanziert.

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