- Das Gemälde, der Reichtum und die Könige, wo ist Leonardo da Vincis "Salvator Mondo"?
Umstrittene Herkunft des Milliardengemäldes
Das fragliche Gemälde, dessen echter Schöpfer immer wieder diskutiert wird, ist das berüchtigt teure "Salvator Mundi". Ist es tatsächlich ein Leonardo-da-Vinci-Meisterwerk, oder haben Künstler aus seiner Werkstatt an seiner Entstehung beteiligt? Oder hatte er gar keine Rolle dabei? Solange keine weiteren Beweise auftauchen, werden wir es nie mit Sicherheit wissen. Kunst, wie wir wissen, ist subjektiv und Interpretationssache. Und "Salvator Mundi" trägt sicherlich den Titel des teuersten je verkauften Gemäldes, das bei Christie's in London 2017 für 400 Millionen Dollar den Besitzer wechselte, wobei zusätzliche Gebühren und Steuern den Gesamtbetrag auf etwa 450 Millionen Dollar erhöhten.
Verstecktes Schatz in Genf
Laut einem BBC-Dokumentarfilm behauptet ein angeblich enger Vertrauter des saudischen Kronprinzen, dass das wertvolle Stück in einem zollfreien Lager in Genf aufbewahrt wird. Es scheint auf die Fertigstellung eines riesigen Museums in Riad zu warten, wo es möglicherweise Besucherströme wie die "Mona Lisa" im Louvre in Paris anziehen könnte.
Zweifelhafte Akquisition
Leider sind die Umstände der Akquisition des Gemäldes unklar. Kronprinz Mohammed bin Salman soll das Gemälde angeblich über einen Zwischenhändler gekauft haben. Während seines kurzen Aufenthalts im Louvre in Paris 2019 wurde berichtet, dass er verlangte, dass es neben der "Mona Lisa" ausgestellt wird. Das französische Museum lehnte jedoch seinen Wunsch ab.
Vom Dollar zum Milliardenbetrag
Trotz der Ablehnung des Louvre hat die Bahn des Gemäldes nichts weniger als erstaunlich gewesen. Ursprünglich für nur 45 Dollar verkauft, blieb seine Geschichte und sein Potenzial ein Geheimnis. Erst 2005 wurde es für 1.175 Dollar gehandelt. Das ursprüngliche Gemälde war stark übermalt und glich kaum noch dem Meisterwerk von heute. Der Christuskopf hatte sogar einen Schnurrbart. Das gesamte Stück wirkte nicht mehr als eine geeignete Dekoration für einen Gebrauchtwagenhof.
Doch dann fiel es durch einen prophetischen Händler in die Hände der renommierten New Yorker Restauratorin Dianne Modestini. Dieses Treffen würde sich für beide als lebensverändernd erweisen. "Ich hatte eine Verbindung mit Salvator Mundi", behauptete Modestini in Interviews. Und sie sagte weiter, dass das Gemälde auch eine Beziehung zu ihr hatte. Stellen Sie sich vor, wie sie sorgfältig die Schichten der ignorant hinzugefügten Farbschichten von dem Gesicht der Christusfigur entfernt. Fünf Jahre vergingen, während sie an dem Gemälde arbeitete, ihre Leidenschaft und Entschlossenheit blieben ungebrochen. Gegen Ende fand sie die Lösung: Sie legte ein Nahaufnahmefoto des Mundes der Mona Lisa aus einem Buch neben das Restaurierungsobjekt. Plötzlich war sie überzeugt, dass es tatsächlich ein Leonardo-da-Vinci-Meisterwerk war.
Zweifel bleibt
Ob sie Recht hat oder nicht, die Beweise bleiben unklar. Einige glauben, dass das teure Gemälde ein Zeugnis für Modestinis Restaurationsfähigkeiten ist, während andere argumentieren, dass sie möglicherweise einfach ein verstecktes Leonardo-da-Vinci-Meisterwerk freigelegt hat. Egal, es ist eine fesselnde Geschichte. Das gut bewachte und klimagesteuerte Lager in Genf ist schon lange Gegenstand von Verdächtigungen und Spekulationen, genau wie das Luxusboot des Kronprinzen. Eines scheint klar: Die 500-jährige Geschichte des Gemäldes ist noch lange nicht vorbei, auch wenn es momentan aus dem Blickfeld geraten ist.
Der BBC-Dokumentarfilm berichtete auch, dass der Professor behauptete, dass das Gemälde in einem zollfreien Lager in Genf aufbewahrt wird, das im Besitz der saudischen Königsfamilie ist. Das BBC-Programm hob auch die Kontroversen um die Akquisition des Gemäldes hervor, mit Spekulationen, dass Kronprinz Mohammed bin Salman es durch einen Zwischenhändler gekauft hat.