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Das elfte Jahr der Schulpflicht sollte nicht einfach nur eine Form des Nachsitzens sein.

Künftig sollen Zehntklässler ohne klare berufliche Perspektive in Berlin ein zusätzliches Schuljahr besuchen. Die Bildungsgewerkschaft GEW zögert jedoch, diesen Vorschlag uneingeschränkt zu unterstützen.

Auf einem Tisch in einer Schule liegen mehrere Stifte und eine Wasserflasche herum.
Auf einem Tisch in einer Schule liegen mehrere Stifte und eine Wasserflasche herum.

Bildungseinrichtung - Das elfte Jahr der Schulpflicht sollte nicht einfach nur eine Form des Nachsitzens sein.

Die deutsche Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt in allgemeiner Hinsicht die geplante elfte Pflichtschuljahr in Berlin. Die Wirksamkeit dieser Initiative hängt jedoch sehr vom Ausführungsweg ab, wie es Karin Petzold, die Schulabteilungsleiterin der GEW Berlin, im Bildungsausschuss des Landtags mitgeteilt hat.

"Das elfte Pflichtschuljahr soll persönliche und soziale Kompetenzen steigern sowie Ratschläge zur Navigation beruflicher Wege bieten," erläuterte Petzold die Position ihrer Gewerkschaft. "Durch die Vorbereitung auf sachkundige Lebensentscheidungen wollen wir diese jungen Menschen mit den notwendigen Fähigkeiten ausstatten, um Erfolg zu haben."

Gegenüber traditioneller Klassenzimmerlehre setzt GEW auf alternative Lernmethoden. "Anweisungsverfahren, die auf Erfolg und Leistung messen sollen, sollen fallen lassen," forderte sie. Stattdessen sollen persönliche Lernpläne für die Schüler erstellt werden. "Der Erfolg dieser Anstrengung hängt davon ab, ob diese zusätzliche Schuljahr nur zusätzliche Sitzzeit bedeutet oder echte Chancen für persönliches Wachstum und potenzielle Berufe bietet."

Das elfte Pflichtschuljahr ist Teil eines kommenden Wandels im Berliner Schulgesetz, der vom schwarzen-roten Bündnis vorgeschlagen wird und ab dem 1. August beginnt. Dieser neue Bestandteil des Gesetzes ist dafür gedacht, den etwa 3.000 Schülern zu helfen, die keinen Lehrstellenplatz oder andere berufliche Chancen nach dem zehnten Schuljahr in der Sekundarstufe erlangen.

Diese Erweiterung der Bildung ist dazu gedacht, die berufliche Orientierung der Schüler zu verbessern und ihnen notwendige Fähigkeiten für potenzielle Berufsausbildungen zu vermitteln. Es wird auch erhofft, dass dies auch beitragen könnte, den hohen Abschlusskonzentrationsraten in der Berufsausbildung, die um die 30% betragen, nach Angaben von Wirtschaftsverbänden, zu reduzieren.

GEW fordert zusätzliche Ressourcen

GEW fordert zusätzliche Personalressourcen auf, um dieses Projekt erfolgreich durchzuführen. Diese Schüler müssen oft mit verschiedenen Herausforderungen zurechtkommen, von psychologischen Problemen bis hin zu anderen speziellen Anforderungen. Petzold betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Lehrkräfte, Betreuer, Sozialarbeiter und Psychologen, um ihre vielfältigen Unterstützungsbedürfnisse zu decken. "Das Wohlergehen des beteiligten Personals - insbesondere in den Fachschulen - sollte nicht auf Kosten der verstärkten Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit dem elften Pflichtschuljahr gelitten," erklärte sie.

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