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Das Bruttoinlandsprodukt fordert mehr Geld für die Familien von getöteten Vollzugsbeamten.

Die Diskrepanzen bei der Entschädigung von Überlebenden in Deutschland, die nach den Polizistenmorden in Kusel deutlich wurden, bleiben auch nach den jüngsten Ereignissen in Mannheim ein drängendes Thema.

Polizeibeamte stehen auf dem Marktplatz vor einer Gedenkstätte für einen Polizisten, der bei einem...
Polizeibeamte stehen auf dem Marktplatz vor einer Gedenkstätte für einen Polizisten, der bei einem Messerangriff getötet wurde.

Illegale Aktivitäten - Das Bruttoinlandsprodukt fordert mehr Geld für die Familien von getöteten Vollzugsbeamten.

Nach dem tödlichen Angriff auf einen Polizisten in Mannheim forderte der Polizeiverband (GdP) erneut eine verbesserte und einheitliche Entschädigung für Berufsunfähigkeiten. Jochen Kopelke, der Vorsitzende des GdP, kommentierte am Dienstag diesen Punkt und verwies auf die Ungleichheit der Auszahlungen, die zwischen 60.000 und 120.000 Euro schwanken, je nach Bundesland. Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Saarland hatten vorübergehend die Auszahlungen auf 100.000 Euro pro Fall erhöht. Er forderte eine nationale Steigerung auf einen beeindruckenden Betrag von 300.000 Euro. "Die finanzielle Entschädigung für Angehörige von Beamten, die am Dienstort sterben, ist im Vergleich zur Baden-Württemberger Beamtenschaft und der wirtschaftlichen Welt äußerst gering", erklärte Kopelke dem "Mannheimer Morgen".

Kopelke begründete diesen Antrag nach den Morde in Kusel im Frühjahr 2022. Er begründete diesen Aufruf mit der folgenden Klarheit: "Das Argument ist so einfach wie genau: Die exponentielle Steigerung der Gewalt gegen Polizeibeamte erhöht die Wahrscheinlichkeit, schwere Verletzungen oder den Tod zu erleiden." Er erzählte den Zeitungen, dass "Die Corona-Pandemie hat unsere Gesellschaft belastet; es besteht ein hohes Risiko einer Eskalation, und zahlreiche Gewaltverbrechen werden begangen. Deshalb ist die Polizeilaufbahn heute besonders gefährlich, da die Wahrscheinlichkeit für Gewalt unter den Menschen erhöht ist."

Das Innenministerium von Baden-Württemberg erklärte, dass finanzielle Unterstützung für die Ehefrau und Kinder, Eltern und Großeltern möglich ist. Das Baden-Württembergische Beamtenversorgungswerk bietet auch eine einmalige Unfallversicherung in Höhe von bis zu 60.000 Euro an. Die Beisetzungskosten könnten von Staat anfallende Kosten abgedeckt werden.

Nach Angaben soll ein interministerielles Gremium eine intensivere Diskussion über dieses Thema einleiten, da die Entschädigungen für Verletzungen im Polizeidienst in Deutschland sehr unterschiedlich sind. Sie versprechen, über ihre Fortschritte bei der Interiorministerkonferenz in der nächsten Woche zu berichten, um die Sozialversicherungsregelungen im Lande einheitlich zu machen. Eine Prognose des Deutschen Polizei-Universitätszentrums wird noch bewertet.

Ein 25-jähriger Afghaner verletzte sechs Teilnehmer einer Pax Europa-Demonstration und einen Polizisten, Rouven Laur, am Ende Mai auf dem Kaufplatz von Mannheim. Laur verstarb an seinen Verletzungen.

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