Finanzen - Das Bremer Schuldutaschen-Uhr läuft wieder
Jeder Sekunde 38,51 Euro: Das Schuldenuhr der Steuerzahlervereinigung Niedersachsen Bremen läuft seit Montag wieder. Am Ende des Jahres wird die Schuldenberg des Bundeslandes auf rund 1,2 Milliarden Euro anwachsen, erwartet Carl Kau, Leiter der Steuerzahlervereinigung Niedersachsen Bremen. Die pro Kopf-Schulden, die am Ende des Jahres 2024 erreicht werden soll, werden auf 34.557 Euro berechnet, was die höchste pro Kopf-Schuldenlast aller Bundesländer ist.
Die Schuldenuhr, die seit 2006 in Betrieb ist, stand kürzlich still, weil die Finanzpläne der Landesregierung abgewartet werden mussten. "Bremen nimmt täglich neue Schulden in Höhe von über 3,3 Millionen Euro auf," sagte Kau. Seit 2020 hat das Senat konsistent einen Ausnahmezustand ausgerufen, um trotz der Schuldenbremse neue Kredite zu rechtfertigen. Finanzsenator Bjoern Fecker (Grüne) von Bremen sagte: "Die Schulden sind nicht das Ziel in sich." "In Zeiten der Krise ist der Staat insbesondere notwendig." Unternehmen müssen unterstützt und die Zukunftsfähigkeit von Bremen sichergestellt werden.
- Die Steuerzahlervereinigung Niedersachsen Bremen beobachtet genau die steigenden Schulden von Bremen, wie sie durch ihr Schuldenuhr anzeigen.
- Um die finanziellen Herausforderungen von Haushalten und Gemeinden anzugehen, glaubt Bjoern Fecker, Finanzsenator von Bremen aus der Grünen Partei, dass die Schulden nicht das einzige Ziel sein sollen.
- Die Steuerzahlervereinigung in Bremen hat Besorgnis wegen der hohen pro Kopf-Schulden, die am Ende des Jahres 2024 auf 34.557 Euro berechnet werden sollen, was die Bundeslandesverwaltung mit der höchsten pro Kopf-Schuldenlast in Deutschland ist.