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Das BKA hat vor kurzem vier Festnahmen vorgenommen und behauptet, dies sei der bisher größte Schlag gegen die internationale Internetkriminalität gewesen.

Das wachsende Problem der Computerkriminalität bereitet den Sicherheitsbehörden zunehmend Schwierigkeiten. In einer bedeutenden internationalen Operation haben die Ermittler einen wichtigen Durchbruch erzielt.

Ein "Cyber-Polizist" sitzt an einem Computer im Cybercrime Prevention Center des...
Ein "Cyber-Polizist" sitzt an einem Computer im Cybercrime Prevention Center des Landeskriminalamtes Niedersachsen (inszenierte Szene)

Globale Anwendung - Das BKA hat vor kurzem vier Festnahmen vorgenommen und behauptet, dies sei der bisher größte Schlag gegen die internationale Internetkriminalität gewesen.

Eine große Schlag gegen den Cyberkriminalität wird von Ermittlern gefeiert: Mehr als 100 Server wurden beschlagnahmt und 1300 Domains weltweit geschlossen, in einer Aktion, die mehrere Länder umfasste. Am Morgen donnerstags machten das Generalstaatsanwaltsamt Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt (BKA) diese Ankündigung. Drei der prominentesten Malware-Familien wurden durch diese Bemühungen abgeschaltet. Es handelt sich um komplexe Software, die illegal fremde Computersysteme für kriminelle Zwecke nutzen.

Zusätzlich wurden zehn internationale Haftbefehle ausgestellt, und vier Personen wurden in diesem Zusammenhang verhaftet. Insgesamt wurden acht Haftbefehle aus Deutschland ausgestellt. Die Suche nach sieben Personen geht weiter, die vermutlich Mitglieder einer kriminellen Organisation in der Verbreitung des Malwares Trickbot waren, so die Beamten.

Cyberkriminalitätsoperation: Suchen in Europa

In Zusammenhang mit dieser Operation wurden am Dienstag und Mittwoch in 16 Orten in Armenien, den Niederlanden, Portugal und der Ukraine Suchaktionen durchgeführt. Diese Ergebnisse führten zu einer Vielzahl von Beweisen, die untersucht werden, um möglicherweise zu weiteren Ermittlungen zu führen.

"Dies ist ein Meilenstein in internationalen Cyberpolizei-Operationen. Die Behörden haben mit dieser Aktion einen wesentlichen Schlag gegen die Cyberkriminalität versetzt", sagte BKA-Vizepräsidentin Martina Link im Statement. "Das jetzige Erfolg ist hauptsächlich auf Anstrengungen gegen die Infrastruktur, die Akteure und ihre finanziellen Ressourcen zurückzuführen."

Neben den deutschen Staatsanwälten beteiligten sich auch die Polizeibehörden aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich und den Vereinigten Staaten an dieser Operation. Sie wurden unterstützt von der Europäischen Polizeibehörde (Europol) und der Europäischen Union-Agentur für Rechtshilfe.

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