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Darj-Verletzung könnte Sorgen der Füchse Berlin verschärfen

Füchse-Kreisläufer Max Darj
Berlins Max Darj wirft den Ball auf das Tor.

Neun Siege in neun Spielen: Natürlich war die Freude der Füchse Berlin nach der Verbesserung des eigenen Startrekords in der Handball-Bundesliga groß. «Momentan sind wir richtig gut. Und mehr eine Spitzenmannschaft als im letzten Jahr», sagte der beim 38:32-Heimsieg gegen die Rhein-Neckar Löwen überragende Mathias Gidsel.

Die Verteidigung der Tabellenführung am Donnerstagabend könnte aber womöglich teuer erkauft worden sein. Denn Kreisläufer Max Darj schied nach rund zehn Minuten verletzt aus und humpelte aus der Halle. «Er hat sicherlich Schmerzen, aber wir müssen die Untersuchung abwarten», berichtete Vorstand Sport Stefan Kretzschmar.

Sollte der Schwede länger ausfallen, würde er die Personalsorgen der Füchse weiter verschärfen. «Wir sind eh eine Mannschaft, die jetzt nicht auf allen Positionen dreifach besetzt in die Saison gestartet ist. Deshalb tut uns jeder weitere Ausfall natürlich weh», sagte Kretzschmar. Mit den beiden Nationalspielern Paul Drux und Fabian Wiede fallen ohnehin schon zwei Leistungsträger langfristig aus.

Deshalb stellt sich die Frage, wie lange reicht die Kraft mit dem dezimierten Kader noch. «Wenn ich nach dem Spiel nach Hause komme, bin ich sehr, sehr müde. Und manchmal denke ich, ich kann nächsten Tag nicht aufstehen», berichtete Kreisläufer Mijajlo Marsenic.

Zumal ab Dienstag mit dem Start in die European League daheim gegen Chambery Savoie (18.45 Uhr/Dyn) die Belastung weiter steigen wird. Und Anfang November wartet in Saudi-Arabien noch der Super Globe. «Wir wissen, dass das eine große Herausforderung für unseren Kader ist. Natürlich ist das ein Tanz auf der Rasierklinge», meinte Kretzschmar. Eine kurzfristige Neuverpflichtung wird es aber wohl nicht geben. «Bisher habe ich keinen gefunden, der uns besser macht und uns dann auch hilft», so der Vorstand Sport.

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