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Dank Joker Günter: Freiburg besiegt Obraach

SV Oberachern - SC Freiburg:Nur einmal musste er hinter sich greifen: Oberacherns Torwart Mark Redl.
Nur einmal musste er hinter sich greifen: Oberacherns Torwart Mark Redl.

Dank Joker Günter: Freiburg besiegt Obraach

Nach unermüdlichen Bemühungen gewann Freiburg ein ungewöhnliches Auswärtsspiel im historischen Dresdenam-Stadion und zog in die zweite Runde des DFB-Pokals ein.

Der Bundesligist unterlag im Badener Derby mit 0:2 (0:0) dem traditionsreichen Fünftligisten SV Oberachern. Christian Günter (60. Minute) und Roland Sallai (77. Minute) trafen vor 24.500 Zuschauern für Freiburg. Das Spiel fand nicht in Obrachen, sondern im Dreisamstadion, der ehemaligen Heimstätte des Sportvereins, statt.

Mutige Mannschaft der fünften Division

Die Obraachianer haben erklärt, dass sie sich nicht zurücklassen werden – und sie haben ihr Wort gehalten. Der Außenseiter hatte in der ersten Halbzeit einen Riesenspaß und war der Führung noch näher als der Europa-League-Spieler. Zweimal stand Marvin Ludwig im Rampenlicht: Einmal, als der Kopfball eines Verteidigers wegen Abseits gewertet wurde (14.), und dann, als er den Freistoß in den linken Pfosten schoss (27.). Im Stadion herrschte geschäftiges Treiben, da die Hoffnungen der SVO-Fans auf die Sensation deutlich wuchsen.

In der Hinrunde des letzten Pokals gegen Mönchengladbach beim 1:9 traf SVOs einziger Torschütze Nico Huber aus einem Distanzschuss außerhalb des Strafraums (37.). Ein unverschämter Versuch, einen Schuss am in der Ferne stehenden Freiburger Torwart Noah Atubolu vorbei zu lupfen, war sinnbildlich für die Leistung des Oberligisten. Torwart Mark-Patrick Redl vereitelte die beste Chance des SC gegen den auffälligen Salai (40.). Zur Halbzeit erhielt Obraach lautstarken Jubel der Fans.

Günther mit der Schiene

Nach der Pause verstärkten die Freiburger ihre Schlagkraft und wurden durch ihren Ersatzkapitän ersetzt. . Günther, der sich in der Saisonvorbereitung den rechten Arm gebrochen hatte und deshalb mit einem Doppelpack eingewechselt wurde, schlug den Ball aus etwa 20 Metern Entfernung ins rechte untere Eck. Das Tor zeigte Wirkung und der Favorit übernahm daraufhin die volle Kontrolle über das Spiel. Mehrere Distanzversuche des SC scheiterten, bevor Salai mit einem gut getimten Flachschuss für die Entscheidung sorgte.

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