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Dänische Grenzkontrollen werden wieder zurückgefahren

Dänische Grenzkontrolle
Dänische Polizisten kontrollieren den deutsch-dänischen Grenzübergang Harrislee.

Das deutsche Nachbarland Dänemark lockert seine nach den Koranverbrennungen verschärften Grenzkontrollen. Drei Wochen nach Einführung der Maßnahme wird der vorübergehend verschärfte Einsatz an den Grenzen wieder zurückgefahren. Das teilte die dänische Polizei am Dienstagabend mit. Der Inlandsnachrichtendienst PET ist demnach der Ansicht, dass die derzeitige Sicherheitslage in Dänemark keine Fortführung der Maßnahme erforderlich mache.

Das bedeutet, dass an den dänischen Grenzen ab Mittwoch wieder so kontrolliert wird wie vor dem 3. August, an dem der verschärfte Grenzeinsatz nach einer Reihe von Koranverbrennungen im Land eingeführt worden war. An der Grenze zu Deutschland wird nun sowohl an Land als auch auf See wieder nur noch stichprobenartig und somit deutlich seltener kontrolliert, an der zu Schweden sowie auch auf Fähren aus Norwegen entfallen die Grenzkontrollen vollständig.

Koranverbrennungen in Schweden und in Dänemark haben in diesem Sommer zu wütenden Protesten in muslimisch geprägten Staaten und zu diplomatischem Ärger für die beiden skandinavischen Länder geführt. Schweden hatte in der vergangenen Woche aufgrund von erhöhter Anschlagsgefahr im Zuge der Aktionen seine Terrorwarnstufe erstmals seit 2016 auf das zweithöchste Niveau angehoben.

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